Dreister Betrugsfall in Amberg

Symbolbild Online-Dating (Quelle: Pixabay)
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AMBERG. Eine 56jährige kam Anfang März 2021 mit einem noch Unbekannten über ein soziales Netzwerk in Kontakt. Der vermeintliche zukünftige Lebenspartner versprach ihr tatkräftige Hilfe zur Tilgung ihrer bestehenden Schulden und zur Gründung einer neuen, gemeinsamen Familie.
In einem Geldpaket sollte die Dame zunächst 200.000 EUR, dann sogar 500. 000 EUR zugesandt bekommen. Allerdings müsse, um diesen Versand realisieren zu können, die Versandfirma vorab ihre Auslagen in Höhe von 1.750 EUR ersetzt bekommen. Daraufhin überwies die Frau diese Summe auf ein genau bezeichnetes Konto in Großbritannien. Doch der angebliche Romeo hatte immer noch nicht genug und übersandte daraufhin eine Textnachricht mit einer erneuten Forderung über fast 2000 Euro, um eine jetzt im Raum stehende Festnahme wegen Geldwäsche abzuwenden. Jetzt entschloss sich die Geschädigte, den Vorfall bei der Polizeiinspektion Amberg anzuzeigen. Ermittlungen sind eingeleitet.

Bericht: PI Amberg