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Drei Personen übergeben Geld an Betrüger im Bereich Regensburg

Alter Mensch am Telefon (Symbolbild Pixabay)
Symbolbild: Alter Mensch am Telefon

REGENSBURG. Am 02.06.2021 kam es im Großraum Regensburg erneut zu mehreren Anrufen von falschen Polizeibeamten. Unbekannte ergaunerten von drei Opfern einen Gesamtbetrag im mittleren fünfstelligen Eurobereich. Das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen übernommen.

Am Mittwoch den 02.06.2021 kam es in Regensburg und Umgebung zu mehreren sogenannten Schockanrufen durch Callcenter-Betrüger. Diese bringen auf besonders perfide Weise insbesondere ältere Menschen um ihre Ersparnisse. Mit verschiedenen Maschen gaukeln sie Notlagen von vermeintlichen Angehörigen vor oder geben sich als Amtspersonen, insbesondere Polizeibeamte aus. Indem sie die Angerufenen unter Druck setzen, versuchen sie diese zur Herausgabe von Geld und Wertgegenständen zu bewegen.

Eine 79-jährige und eine 83-jährige Frau aus dem Stadtgebiet Regensburg, sowie ein 60-jähriger Mann aus dem Gemeindebereich Lappersdorf wurden Opfer einer solchen Betrugsmasche. Die Geschädigten erhielten jeweils Anrufe in denen ihnen mitgeteilt wurde, dass gegen einen nahen Angehörigen ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren laufe. Die Anrufer gaben sich als Polizeibeamter aus. Diese forderten hohe Geldbeträge von den Opfern, um Haftbefehle gegen ihre Angehörigen abzuwenden.
In Sorge um ihre Angehörigen gingen die Getäuschten zu ihren Hausbanken und hoben den geforderten Geldbetrag ab. Im Anschluss kam es jeweils zur Übergabe des Geldes im Stadtgebiet Regensburg, an eine unbekannte weibliche Person. Den Opfern entstand hierdurch ein beträchtlicher Gesamtschaden im mittleren fünfstelligen Eurobereich.
Das Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen zu diesen Fällen übernommen. Die Kriminalpolizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die möglicherweise die Geldübergaben in der Stadt Regensburg an folgenden Örtlichkeiten beobachtet haben:

St.-Leonhards-Gasse – 11.00 Uhr
Rotteneckstraße – 12.15 Uhr
Albertstraße – 15.30 Uhr

Die unbekannte Betrügerin wird wie folgt beschrieben: ca. 40 Jahre alt, dunkle Haare, osteuropäisches Aussehen, schwarz gekleidet, trug Schleier und blauen Mundschutz.
Kontaktdaten: Kriminalpolizeiinspektion Regensburg, Bajuwarenstraße 2, 93053 Regensburg, Tel. 0941/506-2888.

Trotz vielfacher, zurückliegender Berichterstattungen erneuert die Polizei ihre Warnungen und Hinweise zum Phänomen „Falsche Polizeibeamte“:

Lieber einmal zu oft den Notruf genutzt, als Opfer der Betrüger zu werden!

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg

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