Doppelt sparen durch Klimaschutz

Symbolbild: Klimaschutz
Symbolbild: Klimaschutz

AMBERG. Seit dem 1. Januar 2020 können sich Ambergerinnen und Amberger um das Förderprogramm „Fürs Amberger Klima“ bewerben und bei dieser Gelegenheit gleich doppelt sparen: zum einen dank der Förderung, zum anderen aufgrund sinkender Betriebskosten. Die Förderbedingungen und die dazugehörigen Anträge können unter www.amberg.de/klimaschutz heruntergeladen oder beim Klimaschutzmanagement in der Herrnstraße 1-3 abgeholt werden.

Um mehr Platz auf den Straßen, mehr Geld in der Tasche und vor allem um mehr Klimaschutz in der Region geht es bei diesem Förderprogramm der Stadt Amberg. Die geförderten Klimaschutzmaßnahmen reichen dabei von einer Gebäudedämmung und einem Heizungspumpentausch bis hin zur Anschaffung eines Lastenrades oder eines hocheffizienten Kühlschranks. So können alle Bürgerinnen und Bürger von einer Förderung profitieren.

Folgende Maßnahmen stehen zur Auswahl:

  • Aufstockung des KfW-Zuschusses: Mit bis zu 2.000 Euro je Wohneinheit fördert die Stadt Amberg Maßnahmen in Bestandsgebäuden von der Heizungsoptimierung bis zur Komplettsanierung, damit niemand mehr zum Fenster hinausheizt.
  • Gebäudethermographie bis zu sechs Wohneinheiten: Eine Gebäudethermographie erkennt Schwachstellen in der Gebäudehülle und zeigt einfache Maßnahmen, durch die man viel Energie sparen kann. Mit der Amberger Förderung kostet eine Thermographie durch die Stadtwerke den Hausbesitzer nur noch 30 Euro.
  • Prämie für emissionsarme Mobilität: Über 90 Prozent ihres Daseins berbringen Autos auf einem Parkplatz. Wenn ein Diesel oder Benziner ersatzlos abgeschafft wird, gibt es als Belohnung von der Stadt Amberg wahlweise ein Jahresabo für den ZNAS, eine eCarsharing-Gutschrift oder einen Zuschuss für ein Pedelec, einen E-Roller oder ein E-Motorrad.
  • Radlerbonus: Schwer beladen, dennoch schnell und umweltfreundlich unterwegs – diese Möglichkeit fördert die Stadt durch die Bezuschussung von Lastenrädern, Lastenpedelecs oder Fahrradanhängern. Bis zu 700 Euro können Privatpersonen und Gewerbetreibende für ihr neues Gefährt erhalten.
  • Bezuschussung beim Heizungspumpentausch: Der Tausch einer Heizungspumpe lässt die Energiekosten purzeln. Da immer noch viele ineffiziente Heizungspumpen in Amberger Kellern schlummern, gibt die Stadt in Form von 50 Euro einen Anreiz, die eigene Pumpe genauer unter die Lupe zu nehmen.
  • Abwrackprämie für Haushaltsgeräte: Auch wenn reparieren meist besser ist als kaufen, so sind manch alte Haushaltsgeräte doch wahre Umweltsünder. Daher bezuschusst die Stadt den Ersatz ineffizienter Kühlschränke, Geschirrspül- und Waschmaschinen mit 50 Euro.

In der Förderrichtlinie, die unter www.amberg.de/klimaschutz heruntergeladen werden kann oder bei der Stadt Amberg erhältlich ist, sind neben den Förderbedingungen auch nationale und freistaatliche Förderprogramme sowie hilfreiche Tipps zum Energiekostensparen enthalten. Bei Fragen steht die Klimaschutzmanagerin der Stadt Amberg, Corinna Loewert, gerne als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Sie ist unter Telefon 09621/102403 und E-Mail Corinna.Loewert@Amberg.de zu erreichen.

Bericht: Stadt Amberg