KÜMMERSBRUCK / AMBERG. Die Hexen trieben wieder ihr Unwesen in Kümmersbruck und Amberg
Kein Unsinniger Donnerstag ohne Hexen, die auch nicht vor den Rathäusern Halt machen und alle mit ihrer super Laune anstecken. Damit die Hexen ihr Unwesen treiben können, benötigt es etwa eine Stunde um sich von einer attraktiven Frau zu einer Hexe zu verwandeln.
Birgit Singer-Grimm, 2. Bürgermeisterin von Kümmersbruck, verwandelt sich jedes Jahr in eine Kümmersbrucker Hexe. Das nötige Make-up muss natürlich den langen Tag überstehen. „Ich möchte nicht zu gruselig aussehen, denn ich will nicht die Kinder erschrecken“, so Singer-Grimm. Das nimmt die Friseurin und Freundin Anja Hempl aus Gailoh natürlich entgegen und schminkt die Bürgermeisterin nicht allzu furchteinflössend. Gerade die Details des Make-up, wie die heuer von Birgit Singer Grimm zum ersten Mal ausprobierten langen Wimpern, sollen dem Aussehen einer Hexe die richtige Note geben. Nach über einer Stunde saß die Perücke sowie der Hexenhut, das Make-up war für den langen Tag aufgetragen. Nun fehlte noch der Besen und das Kostüm
Auch dieses Jahr musste Bürgermeister Roland Strehl, trotz angeforderter Verstärkung durch die Bundeswehr sein Haus für die Hexen aus Amberg und Kümmersbruck freigeben. Der Musikant Florian Gröninger, der die Hexen den ganzen Tag mit seiner Quetschn begleitete, sorgte für ausgelassene Tanzstimmung im Rathaus Kümmersbruck. Anschließend statteten die Hexen einen Besuch im AWO Seniorenzentrum Kümmersbruck einen Besuch ab. Danach wurden einige Geschäfte in der Vilstalstraße von den wilden Damen eingenommen. Um kurz nach 12 Uhr schwangen sie ihre Besen Richtung Amberg und dort hatten sie ebenfalls einige Anlaufstellen. In jedem Geschäft gab es eine kleine Stärkung, denn eine Hexe braucht auch Kraft für ihre Magie. Auf ihrem Weg in die Geschäfte nahmen die Hexen Kindern die Angst und versorgten sie mit allerlei Süßigkeiten. Für Erwachsene gab es mit dem Hexenbesen einen Klaps.
Am Nachmittag standen der Besuch im Altenheim Marienheim sowie ein kurzen Abstecher im Kindergarten auf dem Plan der Hexen. Oberbürgermeister Michael Cerny erwartete die Damen schon im Rathaus, dort herrschte dann schnell bei Brotzeit und Getränken eine ausgelassene Stimmung. Auf dem Marktplatz versammelten sich später die Kinder, die auf den Tanz zusammen mit den Hexen und der Tanzschule Schwandner warteten. Um kurz nach 18 Uhr eröffnete Cerny offiziell die Amberger Hexennacht 2020. „Ich wünsche Euch viel Spaß am 20.02.2020, das kann nur eine super Party werden“, so der Oberbürgermeister. Der bereits mit den unterschiedlichsten Gestalten gefüllte Markplatz feierte bis spät in die Nacht ausgelassen den Weiberfasching.
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Bericht: Pressedienst Wagner