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GRAFENWÖHR. Innenminister Joachim Herrmann hat gestern gemeinsam mit US-Generalkonsul Timothy Liston, General Christopher Cavoli und Oberst Kevin Poole das Deutsch-Amerikanische Volksfest auf dem US-Truppenstützpunkt in Grafenwöhr eröffnet. „Die Wiederbelegung des Volksfestes nach Corona ist ein stimmungsvoller Beitrag für die Freundschaft und Partnerschaft unserer beiden Länder“, so Herrmann in seinem Grußwort. Grafenwöhr zeige, dass der ‚American Way of Life‘ hervorragend zu der Oberpfälzer Lebensfreude passe und beweise gleichzeitig, wie stark die Verbindung zwischen Bayern und den USA sei.
„Bayern pflegt traditionell ein besonders enges Verhältnis zu unseren amerikanischen Freunden und wir schätzen die USA und ihre Streitkräfte als unseren treuesten Bündnispartner. Die Präsenz der US-Armee in Europa, in Deutschland und Bayern ist wichtiger denn je“, betonte der Innenminister. In Grafenwöhr wurden seit April 2022 mehr als 12.000 ukrainische Soldatinnen und Soldaten ausgebildet, zudem würden US-, Bundeswehr- und NATO-Streitkräfte dort regelmäßig gemeinsam den Ernstfall erproben. Herrmann: „Die NATO als Garant für Frieden und Freiheit ist so stark und geeint wie lange nicht.“
Neben der militärischen Zusammenarbeit sei der Truppenstützpunkt in der Region auch bedeutender Wirtschaftsfaktor, wichtiger Arbeitgeber und Ort der Begegnung: „30.000 Amerikanerinnen und Amerikaner haben hier ein Zuhause gefunden. Familiäre Bande und Freundschaften über Nationalitäten hinweg sind es, die Grafenwöhr ausmachen.“ Auch das Deutsch-Amerikanische Volksfest stünde für diese enge Beziehung. „Es ist eine gute Gelegenheit um das Leben und unsere Freundschaft gemeinsam zu feiern – aller Krisen, Bedrohungen und geopolitischen Herausforderungen zum Trotz“, betonte Joachim Herrmann.
Das Deutsch-Amerikanische Volksfest in Grafenwöhr findet seit 1957 traditionell am ersten Augustwochenende statt. An den drei Festtagen werden auch in diesem Jahr wieder rund 100.000 Besucherinnen und Besucher erwartet.
Bericht: Bayerisches Innenministerium