REGENSBURG. Aufgrund polizeilicher Feststellungen und diverser Berichte in sozialen Medien in Zusammenhang mit illegalen Betäubungsmitteln, ist ein Regensburger Szeneclub ins Visier der Polizeiinspektion Regensburg Süd gerückt. Die Behörde ermittelt aktuell zusammen mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Regensburg wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz in einer Regensburger Diskothek sowie dessen direkten Umfelds.
In diesem Zusammenhang wurden in der Nacht von Freitag, 10.06.2022 auf Samstag, 11.06.2022, unter polizeilicher Einsatzführung der Polizeiinspektion Regensburg Süd unter anderem mit spezialisierten Ermittlungsbeamten zur Bekämpfung der Betäubungsmittel- und Beschaffungskriminalität, Unterstützungskräften der Zentralen Ergänzungsdienste des Polizeipräsidiums Oberpfalz und Fachkräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen, sowie mehrere Personen kontrolliert und festgenommen.
Neben über 150 Einsatzkräften waren auch mehrere auf das Auffinden von Rauschgift spezialisierte Diensthunde im Einsatz.
Im Rahmen des „Projekts Sichere Altstadt“, welches in Zusammenarbeit mit der Stadt Regensburg, der Staatsanwaltschaft Regensburg und der Polizei fortlaufend erfolgreich betrieben wird, fanden bereits ähnliche polizeiliche Kontrollen und Maßnahmen statt. Ein Ziel der heutigen konzertierten Aktion war die Bekämpfung des Handels und des Konsums illegaler Betäubungsmittel in und im Umfeld des Regensburger Szeneclubs.
Gegen 00:30 Uhr erfolgte der Schlag gegen die Rauschgiftszene mit Festnahmen mehrerer Personen, die in Verdacht stehen, Handel mit Betäubungsmitteln in und im Umfeld der Regensburger Diskothek betrieben oder solches besessen zu haben. Außerdem konnte eine Vielzahl weiterer Gäste in dem Nachtlokal und im näheren Umfeld kontrolliert werden. Hierbei wurden unter anderem illegale Betäubungsmittel und Utensilien aufgefunden, welche als Beweismittel dienten und sichergestellt wurden. Insgesamt wurden 25 Strafverfahren gegen Gäste und Betreiber eingeleitet.
Zeitgleich und im Anschluss erfolgten insgesamt vier Wohnungsdurchsuchungen mit Schwerpunkt im Regensburger Raum. Die Tatverdächtigen wurden nach Abschluss aller strafprozessualen und polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Die Polizeiinspektion Regensburg Süd und die Staatsanwaltschaft Regensburg setzten mit der Aktion ein deutliches Zeichen gegen den Rauschgifthandel und den Konsum illegaler Drogen in und um Regensburg und werden auch künftig offensiv mit weiteren Maßnahmen im Bereich der Drogenszene ermitteln.
Bericht: PI Regensburg Süd