AMBERG-SULZBACH. Rund 6.000 ha Wald im Landkreis Amberg-Sulzbach gehören zum Forstbetrieb Burglengenfeld der Bayerischen Staatsforsten. Seit Anfang März hat der Forstbetrieb mit Diplom-Forstwirt Hans Mages einen neuen Leiter. Dieser stattete nun Landrat Richard Reisinger seinen Antrittsbesuch ab.
Ursprünglich war der Besuch deutlich früher geplant, musste aber wegen der Coronapandemie verschoben werden.
Diplom-Forstwirt Hans Mages hat Oberpfälzer Wurzeln, wuchs aber im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen auf. Seit 2011 ist er bei den Bayerischen Staatsforsten und war dort zuletzt an der Zentrale in Regenburg Teilbereichsleiter Waldbau für ganz Bayern.
Seit Anfang des Jahres ist der Forstbetriebsleiter offiziell Nachfolger von Thomas Verron, der sich nach mehr als 40 Jahren im Forstdienst Ende vergangenen Jahres in den Ruhestand verabschiedet hatte. Für den studierten Forstwissenschaftler Mages ging damit eine Traum in Erfüllung.
Als Schwerpunkte seiner Arbeit setzt Hans Mages die Themen Walderhaltung und Waldumbau. Für den Fortbestand der Wälder unter den sich ändernden Klimabedingungen müsse der Anteil an Mischbaumarten erhöht werden. Aber auch zunehmende Waldschäden wie etwa durch den Borkenkäfer seien eine immense Herausforderung, so der Forstbetriebsleiter im Gespräch mit Landrat Richard Reisinger.
Bayernweit gliedern sich die Bayerischen Staatsforsten in 41 Forstbetriebe, davon sind zwei für den Wald des Freistaats Bayern im Landkreis Amberg-Sulzbach zuständig – Schnaittenbach und Burglengenfeld.
Zum Forstbetrieb Burglengenfeld gehören vor allem Flächen im südlichen Landkreis: Der Hirschwald sowie die Staatswälder bei Kastl und südöstlich von Amberg. Insgesamt bewirtschaftet der Forstbetrieb Burglengenfeld mit seinen knapp 60 Mitarbeitern rund 21.000 ha Wald, aufgeteilt auf die Landkreise Amberg-Sulzbach, Schwandorf und Regensburg.
Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach