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NEUMARKT. Am Samstag, 18. Dezember 2021 fanden in Neumarkt zwei Demonstrationen statt. Sie waren angemeldet und verliefen friedlich. Da es sich bei beiden um sich fortbewegende Versammlungen handelte, kam es zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen.
Die erste zum Thema „Grundrechte“ begann gegen 13:00 Uhr am Volksfestplatz und bewegte sich über St.-Florian-Straße, Ringstraße, Oberer und Unterer Markt, Kurt-Romstöck-Ring zurück zum Ausgangspunkt. In der Spitze waren circa 2.300 Teilnehmer zu verzeichnen. Während des Aufzuges wurde das Abstandsgebot weitgehend eingehalten. Wo die Abstände zwischen haushaltsfremden Personen kurzzeitig unterschritten wurden, wiesen Polizei und Ordner die Betroffenen darauf hin. Hierbei wurden auch Kommunikationsbeamte des Polizeipräsidiums Oberpfalz eingesetzt.
Ab circa 13:15 Uhr fand eine Demonstration zum Thema „Solidarität mit den Pflegekräften“ statt. Diese begann am Bahnhof und setzte sich dann über die Bahnhofstraße in Richtung der Aufzugstrecke der anderen Versammlung in Bewegung. Hieran nahmen etwa 500 Personen teil, welche nahezu ausnahmslos auch ohne Unterschreitung der Abstände einen Mund-Nasen-Schutz trugen.
Im Bereich Ringstraße/Bahnhofstraße kam es zum Zusammentreffen der beiden Demonstrationen. Hier wurde durch die Versammlung „Solidarität mit den Pflegekräften“ eine Zwischenkundgebung abgehalten. Auch hierbei blieben die Versammlungsteilnehmer friedlich und es kam zu keinerlei Straftaten.
Beide Demonstrationen waren ordnungsgemäß angemeldet und wurden gemäß den vom Landratsamt Neumarkt erlassenen Bescheiden durchgeführt.
Im Zusammenhang mit dem gesamten Versammlungsgeschehen musste lediglich ein Versammlungsteilnehmer angezeigt werden. Während sich die Versammlung zum Thema „Grundrechte“ bereits am Volksfestplatz auflöste, wurde festgestellt, dass dieser eine Sturmhaube sowie Handschuhe mit Protektoren mitführte. Dies stellt Verstöße nach dem Versammlungsgesetz dar.
Die Polizeiinspektion Neumarkt leitete den Einsatz. Sie wurde von anderen Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberpfalz sowie der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz