KÜMMERSBRUCK / THEUERN. Über eine vollbesetzte Sportgaststätte durften sich die Kümmersbrucker CSU-ler bei ihrem „CSU im Gespräch“ – Termin in Theuern freuen.
Bürgermeister Roland Strehl erinnerte eingangs daran, was in den letzten Jahren in der „historischen Ortschaft Theuern“ investiert wurde: „Neben der Umgestaltung des Kneipp-Beckens sticht natürlich der Neubau der Theuerner Vilsbrücke inklusive der Verschönerung des gesamten Bereiches hervor!“
Theuern bleibe aber auch künftig einer der „Hotspots“ in der weiteren Entwicklung der Großgemeinde. So werde das dortige Gewerbegebiet um nahezu 16 Hektar erweitert, um vor allem auch örtlichen Handwerks- und Gewerbebetrieben die Möglichkeit zu eröffnen, sich zu vergrößern: „Ziel ist der Erhalt und die Neuschaffung wohnortnaher Arbeitsplätze zur Sicherung der Vollbeschäftigung in unserer Region“, so Strehl.
Nachdem der letzte gemeindeeigene Bauplatz in der Castnerstraße verkauft wurde, müsse man sich auch Gedanken darüber machen, wo man Platz für junge Familien schaffen könnte, die in Theuern bleiben und bauen wollen. Aufgrund der Topographie und der Lage an der Vils gäbe es hierfür keine einfache Lösung. Er und der komplette Bauausschuss seien daher nicht abgeneigt gewesen für das Angebot der WoSie Wohnungsbau und Siedlungswerk Dienstleistung GmbH (früher Werkvolk), auf einem kleinen Teil ihrer Wiesenfläche am Ende der Lochnerstraße direkt im Anschluss an die vorhandene Bebauung Platz für sieben weitere Parzellen zu erschließen: „Wir reden hier von ca. 11 Prozent der Gesamtfläche dieser Wiese“, stellte Strehl auf kritische Nachfragen von Anwohnern klar. Natürlich müsse dazu erst die verkehrstechnische Anbindung und die Kanalsituation überprüft werden. Einig waren sich die Versammlungsteilnehmer auch darin, das Baugebiet nicht gegen eine Mehrheit der Theuerner Bürger durchsetzen zu wollen: „Das letzte Wort dazu wird in Theuern gesprochen“, versprach Strehl.
Erfreuliches konnte Strehl von der Neuverpachtung des sogenannten Radlbahnhofes berichten: „Hier wurde ein Pächterehepaar gefunden, die äußerst motiviert bereits an Ostern starten wollen.“ Ende des Jahres werde schließlich mit dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses begonnen, da das alte Feuerwehrhaus aus feuerwehrtechnischen Gründen so nicht mehr betrieben werden könne.
Bericht: CSU Kümmersbruck