AMBERG. Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche hielten die Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik, Heike von Eyb, und die Klimaschutzmanagerin, Corinna Loewert, der Stadt Amberg für fünfzig Helden der Alltagsmobilität kleine Brotzeittüten bereit. Am Bahnhofsvorplatz wurden diejenigen belohnt, die mit Bus oder Bahn zur Arbeit oder Schule kamen.
„Einige waren zunächst etwas skeptisch. Nach einer netten Begrüßung haben sie sich dann aber sehr gefreut, dass wir einfach nur mal Danke sagen wollten, weil sie eben nicht alleine mit dem Auto pendeln.“, erzählt Klimaschutzmanagerin, Corinna Loewert, im Nachhinein begeistert von der Aktion. Ein günstiger Zufall war es, so Loewert, dass die WFaire Wochen“ in Amberg zur gleichen Zeit stattfinden. So wurde ein Teil des Inhalts der Brotzeittüten durch Heike von Eyb gesponsert.
Auch wenn die Aktion „Brotzeittüten für nachhaltige Mobilist*innen“ dieses Jahr zum ersten Mal stattfand, beteiligte sich Amberg bereits zum fünften Mal an der Europäischen Mobilitätswoche. Nicht nur Bus- und Bahnfahrende konnten dieses Jahr von der Europäischen Mobilitätswoche profitieren, sondern auch Fußgänger und Radfahrer: An Fußgängerampeln entlang des Altstadtrings hängen seit einer Woche „Warten und raten“-Schilder aus, um die Wartezeit für Fußgänger zu verkürzen.
An den Amberger Grundschulen findet zusammen mit dem Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz eine „Elterntaxi-Aktion“ statt, um Eltern und Kinder aufzuzeigen, wie sinnvoll es ist, wenigstens einen Teil des Schulwegs zu Fuß statt mit dem Auto zurückzulegen. Für Radfahrende läuft noch bis zum 1. Oktober das STADTRADELN und das Schulradeln. Laut Loewert wird Amberg auch nächstes Jahr wieder mit verschiedenen Aktionen bei der Europäischen Mobilitätswoche dabei sein. „Denn mobil sein ist ein Thema, das alle betrifft.“, so Loewert.
Bericht: Stadt Amberg