„Erinnerungen eines Regensburger Drogenfahnders“ von Rolf Peter Sloet
Rolf Peter Sloet erzählt in seinem Buch über den Kriminalbeamten der Drogenfahndung aus Regensburg Hans Reisky, der seinen Erinnerungen an seine Laufbahn bei der Polizei von der Ausbildung bis zur Pensionierung freien Lauf lässt.
Man wagt es sich kaum vorzustellen, was in der sonst so idyllischen und ruhigen Oberpfalz an Drogendelikten, Beschaffungskriminalität bis hin zu Auftragsmorden alles möglich ist und wie rücksichtslos und gewaltbereit die Drogendealer sind.
Der Autor Sloet und der Protagonist Reisky lassen den Leser, der die beschriebenen Örtlichkeiten vielleicht sogar selbst kennt, fassungslos weiterlesen. Da wird von verdeckten Ermittlern gesprochen, von V-Leuten, Zuhältern, Drogendepots in Waldstücken, Wechselkennzeichen an den Einsatzfahrzeugen und so weiter. Natürlich erfährt man auch, mit welchen Mitteln die Beamten den Kriminellen das Handwerk legen und wie gefährlich es sein kann, sich mit ihnen anzulegen.
Man wähnt sich in einem Fernsehkrimi aus der Großstadt und doch ist es grausame Realität auf dem stillen Land!
Es gibt Bücher, durch die man sich quälen muss oder vielleicht sogar aufgibt und sie im Regal verstauben lässt, aber diese rund 200 Seiten sind so „gefühlsecht“ und spannend geschrieben, dass man es fast nicht mehr aus der Hand legen will.
Erschienen ist das Buch im Battenberg-Gietl Verlag Regenstauf und ist überall zum Preis von 14,90 € erhältlich.
(ISBN 978-3-86646-367-7)
Bericht: Pressedienst Wagner