SULZBACH-ROSENBERG. Am Montagmorgen, gg. 05.00 Uhr wurden die Bewohner eines Einfamilienhauses in einem Sulzbach-Rosenberger Stadtteil unsanft durch den Alarm der installierten Rauchmelder geweckt.
Grund für den Alarm war ein Brand, der zwischen einem Ofen und einem Edelstahl-Außenkaminrohr entstanden war.
Dem Hausbesitzer war es zunächst gelungen, trotz starker Rauchentwicklung den akuten Brand mittels eines Feuerlöschers abzulöschen. Aufgrund der vorliegenden Holzkonstruktion des Gebäudes hatte jedoch verbautes Dämmmaterial Feuer gefangen, so dass die inzwischen eingetroffenen Feuerwehrkräfte die Fassade öffnen mussten, um an versteckte Glutnester zu gelangen, und diese endgültig ablöschen zu können.
Neben den alarmierten Feuerwehrkräften war der zuständige Kaminkehrermeister vor Ort, um der Feuerwehr bei den Löscharbeiten mit technischen Informationen unterstützend zur Seite zu stehen.
Die erste Inaugenscheinnahme der Brandstätte durch die Polizei unter Einbeziehung der Fachleute ergab keinerlei Hinweise auf ein Fehlverhalten oder Versäumnisse beim Betrieb und der Wartung des Ofens.
Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, die ersten Erkenntnisse legen die Vermutung des Vorliegens eines technischen Defekts nahe. Mit den Ermittlungen zur Klärung der genauen Brandursache wurde ein Sachverständiger beauftragt.
Dem glücklichen Umstand der anschlagenden Rauchmelder geschuldet kamen bei dem Brand glücklicherweise keine Personen zu schade. Jedoch entstand durch die das Feuer und die dadurch bedingte Verrussungen sowie die, im Rahmen der Löscharbeiten erforderliche Fassadenöffnung erheblicher Sachschaden in Höhe von ca. 50.000 €.
Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg