Betrugsfälle im Raum Cham

Symbolbild: Frau am Computer
Symbolbild

CHAM. Fernsehgerät bestellt und nicht geliefert
Bereits am Sonntag, 14.06.2020, bestellte ein 37-jähriger Chamer im Internet bei einem dortigen Elektro-Shop ein Fernsehgerät der Marke Samsung für einen Betrag von ca. 260,- Euro. Der fällige Betrag wurde durch den Käufer auch überwiesen. Nachdem das TV-Gerät allerdings nicht geliefert wurde, wurden bei Recherchen festgestellt, dass es sich bei diesem Elektro-Shop um einen sog. „Fake-Shop“ gehandelt hatte. Eine Anzeige wegen Warenbetrug wurde durch die PI Cham aufgenommen.

RUNDING. 54-Jährige sollte Geld zum Erhalt eines Kaufbetrages überweisen
Eine 54-jährige Bewohnerin des Landkreises Cham hatte einen gebrauchten Gabelstapler auf einer Internet-Auktions-Plattform für einen niedrigen vierstelligen Euro-Betrag zum Verkauf angeboten. Ein bisher unbekannter Täter meldete sich daraufhin am Donnerstag, 18.06.20, bei der 54-jährigen Verkäuferin und bekundete auch Kaufinteresse. Nach Übermittlung der Bankverbindung wurde der Besitzerin des Gabelstaplers durch eine Bank aus Großbritannien ein Zahlungseingang über den vereinbarten Geldbetrag mitgeteilt. Der Haken an der Sache war allerdings, dass der Zahlungseingang nur auf das Konto der 54-Jährigen weitergeleitet werden würde, wenn diese eine Transportpauschale in Höhe von 300,- Euro bezahle.
Nachdem der 54-Jährigen dies komisch vorkam, wurde von ihr keine Überweisung getätigt und die PI Cham in Kenntnis gesetzt. Hier wurden nun Ermittlungen wegen versuchtem Warenkreditbetrug aufgenommen.

Von der PI Cham wird darauf hingewiesen, dem Beispiel der 54-Jährigen zu folgen und keine Überweisungen auf ein ausländisches Bankkonto zu tätigen, um versprochenes Geld zu erhalten.  

Bericht: PI Cham