BAYERN. Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann gratuliert den drei bayerischen Initiativen, die vom EU-Forschungsprojekt MATILDE als Best Practice-Beispiele für Integrationsmaßnahmen ausgewählt wurden: „Die Nennung als ein Vorzeigeprojekt im internationalen Vergleich ist eine große Anerkennung. Ich danke allen Projektbeteiligten herzlich für ihren wichtigen Beitrag zur gelingenden Integration in Bayern.“
Das Forschungsprojekt MATILDE der EU-Kommission hat Best Practice-Projekte für die Integration von Drittstaatsangehörigen aus insgesamt zehn EU-Staaten ausgewählt. Alle drei für Deutschland ausgewählten Projekte stammen hierbei aus Bayern. „Das zeigt, dass die Integration bei uns im Freistaat gut gelingt und wir viele vorbildliche Projekte haben“, betont Integrationsminister Joachim Herrmann.
Ausgewählt wurden folgende Initiativen:
Das Projekt „Laiendolmetscher“ der Caritas Berchtesgadener Land bildet ehrenamtliche Laiendolmetscher aus, die für Geflüchtete bei Behördenterminen, in Schulen und bei vielen anderen Gelegenheiten übersetzen. Die Maßnahme wird in Kooperation mit dem vom Bayerischen Innenministerium geförderten Projekt hauptamtlicher Integrationslotsen betrieben.
Auch das Projekt „Mieterqualifizierung ‚Fit für die eigene Wohnung‘ – Neusässer Konzept“ ist eines der ausgewählten Best Practice-Beispiele. Es richtet sich an Wohnraumsuchende: Künftige Mieter werden geschult und über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt.
Ebenfalls als Vorzeigeprojekt aufgeführt ist das Projekt TAFF, das vom Diakonischen Werk Bayern mit Unterstützung der Evangelischen Landeskirche Bayern betrieben wird. Das Projekt hat als Ziel, die Versorgung von psychisch erkrankten Flüchtlingen, Migrantinnen und Migranten an den Standorten in ganz Bayern zu verbessern.
Bericht: Bayerisches Innenministerium