AMBERG / NÜRNBERG. Paketförderbänder, Druckmaschinen, Werkzeugmaschinen – elektrische Antriebe bilden heute das Rückgrat in vielen Maschinen und auch elektrisches Fahren ist nur ein weiteres von vielen Anwendungsgebieten. Ein Herzstück elektrischer Antriebe sind Elektromotoren. Um eine aktuelle und praxisnahe ingenieurwissenschaftliche Ausbildung zu sichern, ist ein Labor mit moderner Technologie, die den aktuellen Stand der Technik widerspiegeln, essentiell.
Mit einem solchen neuen Teststand, der das Verhalten und die Regelung von Elektromotoren untersucht, ist nun das Labor für elektrische Antriebe und Maschinen der OTH Amberg-Weiden ausgestattet. Möglich macht dies eine Spende des Nürnberger Antriebs- und Automatisierungsspezialisten. Der Prüfstand ist ein komplettes Baumüller Automatisierungs- und Antriebssystem, mit Bedienoberfläche, Software, Steuerung, Umrichtern und Motoren.
„Dank der Spende können wir als praxisorientierte technische Hochschule unsere Kompetenzen erweitern und junge Menschen passgenau auf künftige Aufgaben in den Unternehmen ausbilden“ betont Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden bei der zu Corona-Zeiten virtuellen Übergabe des Prüfstandes. „Für die Lehre ist der technisch neueste Stand sehr wichtig. Ab dem kommenden Semester können wir unsere Studierenden an diesem Teststand von der Firma Baumüller ausbilden und ihnen Know-how über die Funktionsweise von elektrischen Antrieben optimal vermitteln“, führt Prof. Dr. Heiko Zatocil, Professor für elektrische Antriebe und Leistungselektronik, weiter aus.
Bericht: OTH Amberg-Weiden