REGENSBURG. In der Nacht zum Freitag, 10.07.2020, wurde ein Fahrraddiebstahl im Stadtosten gemeldet. Die Fahndungsmaßnahmen führten zur Festnahme einer vier-köpfigen Diebesbande.
Gegen 02:20 Uhr meldete ein Anwohner der Landshuter Straße, dass sein Fahrrad gerade entwendet wurde. Im Rahmen der Fahndung konnten durch Zivilbeamte der Polizeiinspektion Regensburg Süd drei Tatverdächtige festgenommen werden. Die drei Osteuropäer führten Aufbruchswerkzeuge mit sich.
Die drei 19-, 24- und 28 Jahre alten Männer wohnen derzeit in den Wohncontainern einer Baustelle im Osten von Regensburg. Bei der Überprüfung des Baustellengeländes konnte eine weitere tatverdächtige Person festgenommen werden. Der 52-Jährige war beim Eintreffen der Beamten gerade mit dem Aufbruch eines Fahrradschlosses beschäftigt.
Die weiteren polizeilichen Maßnahmen führten zum Auffinden von insgesamt 28 Fahrrädern. Die Räder waren zum Teil zerlegt und zum Abtransport verpackt worden. Sie stammen mutmaßlich aus Diebstahlsdelikten im Stadtgebiet. Ein Teil konnte über die Rahmennummern bereits gemeldeten Fahrraddiebstählen zugeordnet werden. Für die weiteren Fahrräder laufen die Maßnahmen zur Überprüfung der Herkunft noch. Die Geschädigten werden durch die Polizei kontaktiert.
Die vier Tatverdächtigen wurden festgenommen. Da sich Hinweise ergaben, dass sie bei den Diebstahlsdelikten zusammenwirkten, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen schweren Bandendiebstahls eingeleitet. Die Männer werden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg zur Prüfung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt.
Bericht: PI Regensburg Süd