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Auszeichnung des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz zum „Blühenden Betrieb“

Staatsminister Thorsten Glauber (v.r.) überreichte die Auszeichnung zum „Blühenden Betrieb“ an Behördenleiter Kurt Hillinger, Bürgermeister Franz Stahl und den Pressesprecher des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz, Michael Neft Foto: StMUV
Staatsminister Thorsten Glauber (v.r.) überreichte die Auszeichnung zum „Blühenden Betrieb“ an Behördenleiter Kurt Hillinger, Bürgermeister Franz Stahl und den Pressesprecher des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz, Michael Neft
Foto: StMUV

INGOLSTADT / TIRSCHENREUTH. Für seine Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der Biodiversität ist das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz vom Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber ausgezeichnet worden. Im Rahmen des „Blühpakts Bayern“ möchte das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz Unternehmen, Behörden und öffentliche Einrichtungen dazu animieren, ihre Flächen blüh- und bienenfreundlich zu gestalten. Dafür wurde die Auszeichnung zum „Blühenden Betrieb“ ins Leben gerufen. Kriterien dafür sind unter anderem eine naturnahe Gestaltung von mindestens 20 Prozent der Freiflächen des Betriebsgeländes, ein durchgängiges Blütenangebot von Frühjahr bis Herbst, unterschiedliche Lebensräume aus heimischen Wildblumen, Stauden und Sträuchern sowie der Verzicht auf eine flächige Verwendung chemischer Pflanzenschutzmittel.

Als Vorbild mit gutem Beispiel vorangehen
All diese Kriterien erfüllt das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz und wurde dafür bei einer feierlichen Urkundenverleihung im Rahmen der Landesgartenschau in Ingolstadt von Staatsminister Thorsten Glauber als „Blühender Betrieb“ ausgezeichnet. Die Urkunde wurde Behördenleiter Kurt Hillinger zusammen mit dem Bürgermeister der Stadt Tirschenreuth, Franz Stahl, überreicht. „Zu den Aufgaben unserer Verwaltung gehört unter anderem, Kommunen in einer insektenfreundlichen Gestaltung der kommunalen Flächen zu bestärken. Daher ist es uns ein Anliegen, auch selbst, auf unserem eigenen Gelände, mit gutem Beispiel voran zu gehen“, so Kurt Hillinger. „Dass sich die Stadt Tirschenreuth daran beteiligt und wir dafür auch noch gemeinsam ausgezeichnet wurden, zeigt, dass unsere Arbeit für den ländlichen Raum und unsere eigenen Bemühungen in unserer Vorbildfunktion Früchte tragen und anerkannt werden“.

Naturnahe Gestaltung ab 2013 schrittweise erweitert
Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz legte bereits seit dem Umzug in das Dienstgebäude in Tirschenreuth im Jahr 2013 viel Wert auf eine naturnahe Gestaltung der Außenanlagen und erweiterte diese im Laufe der Jahre schrittweise. Zuletzt wurde gemeinsam mit der Stadt Tirschenreuth an einem neuen Lebensraum für Insekten gearbeitet, indem auch angrenzende städtische Flächen in das Projekt mit einbezogen wurden. Insgesamt wurde auf rund 800 m2 eine Blühfläche mit der artenreichen Blütenmischung “Veitshöchheimer Leuchtfeuer” angelegt – und damit der Tisch für Bienen, Schmetterlinge und allerlei Insekten reich gedeckt.

Bericht: Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz

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