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Ausbremsmanöver in Amberg endet in Schlägerei

Symbolbild

AMBERG. Erst bremste ein 19-Jähriger ein anderes Fahrzeug aus, Stunden später treffen beide Fahrzeugführer aufeinander und tragen ihren Streit mit Fäusten und Fußtritten aus. Beginn der Auseinandersetzung war am Samstagnachmittag (29.11.2020) das erwähnte Bremsmanöver, mit dem ein 22-Jähriger fast bis zum Stillstand seines Wagens auf dem Kaiser-Ludwig-Ring genötigt wurde. Dann trennten sich ihre Wege, bis sie sich am Samstagabend bei Stadtrundenfahrten wiedersahen.
Statt an den roten Ampeln aber aufs Gas zu drücken, provozierten sich die jungen Männer gegenseitig mit diversen Gesten und Beleidigungen. Auf einem Parkplatz setzten sie gegen Mitternacht ihren Streit fort, bis die Situation eskalierte. Der 19-jährige schlug auf sein Opfer ein, malträtierte ihn mit Faustschlägen und trat ihm mit dem Fuß mehrmals gegen den Kopf und Oberkörper, als dieser bereits zu Boden gegangen war. Anwesende Freunde beider Streithähne versuchten den amtsbekannten 19-Jährigen zurückzuhalten und bekamen teilweise ebenfalls Fausthiebe ab.
Die Polizei wurde verständigt und leitete mehrere Ermittlungsverfahren wegen Gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein. Weiterhin wird nach derzeitigem Ermittlungsstand auch geprüft, ob gegen zwei weitere Zeugen der Schlägerei wegen unterlassener Hilfeleistung ermittelt wird, denn sie haben nur zugeschaut und nichts unternommen, als auf den am Boden Liegenden eingetreten wurde. Der 22-Jährige erlitt Prellungen im Gesicht und Oberkörper.

Bericht: PI Amberg

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