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Aufnahme von 100 anerkannten Flüchtlingen aus Griechenland abgeschlossen

Bayerisches Innenministerium
Bildnachweis: Bayerisches Innenministerium

BAYERN. Der Freistaat Bayern hat 100 bereits in Griechenland als schutzbedürftig anerkannte Menschen aus griechischen Flüchtlingslagern aufgenommen. Nach der Brandkatastrophe in Moria hat der Bund entschieden, international Schutzberechtigte aus Griechenland mittels eines zu diesem Zweck aufgelegten Humanitären Aufnahmeprogramms nach Deutschland zu holen. Insgesamt sind bereits 1.526 Personen nach Deutschland eingereist, wovon 100 Personen nach Bayern kamen. „Nach der Brandkatastrophe in Griechenland war es selbstverständlich, dass der Freistaat einen Beitrag zur Linderung der Situation leistet und anerkannte Personen aus Griechenland aufnimmt“, sagte Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann und bedankte sich bei den 15 aufnehmenden Kommunen und Organisationen herzlich für ihr Engagement. „Ich bin froh, dass viele bayerische Kommunen und Organisationen ihre Ankündigung umgesetzt und schutzbedürftigen Personen aus Griechenland Obhut gewährt haben. Wir setzen damit ein starkes humanitäres Zeichen“, bekräftige der Minister.

Die Aufnahme von international schutzberechtigten Personen aus griechischen Flüchtlingslagern im Rahmen von insgesamt 14 Flugtransfers wurde am 22. April 2021 abgeschlossen. Die letzten 14 nach Bayern zu verteilenden Personen sind am 17. Mai 2021 im Freistaat angekommen.

Folgende Kommunen und Organisationen haben geflüchtete Familien aufgenommen:

RegierungsbezirkKommune / InstitutionAufgenommene
Personen
OberbayernLandeshauptstadt München19
 Stadt Ingolstadt5
NiederbayernStadt Passau4
 Stadt Straubing4
OberpfalzStadt Regensburg22
OberfrankenStadt Bayreuth7
 Stadt Hof4
MittelfrankenStadt Erlangen9
 Stadt Fürth6
 Rummelsberger Diakonie4
UnterfrankenStadt Würzburg2
 Stadt Aschaffenburg3
SchwabenStadt Augsburg4
 Stadt Lindau4
 Landkreis Aichach-Friedberg3
Summe 100


Bei den Aufgenommenen handelt es sich um Personen, die zusammen mit ihrer Familie im Wege einer Humanitären Aufnahme in die Bundesrepublik Deutschland einreisten und in der Folge eine Aufenthaltserlaubnis erhalten.
Auch bei weiteren Aufnahmeentscheidungen des Bundes unterstützt der Freistaat: So hat Bayern bereits 42 schwerkranke Kinder mit ihren engsten Familienangehörigen und sechs unbegleitete minderjährige Ausländer von den griechischen Inseln aufgenommen. Diese Personen durchlaufen nun in Bayern ihr Asylverfahren.

Bericht: Bayerisches Innenministerium

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