DUGGENDORF. Eine lebensbedrohlich verletzte Person sowie ein Gesamtschaden von rund 22.000 Euro ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls der sich auf der BAB A3 in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages ereignete. Die Fahrbahn in Richtung Nürnberg musste zwischen den Anschlussstellen Laaber und Beratzhausen für ca. 2 Stunden komplett gesperrt werden.
Heute, Montag, 09.09.2019, gegen 06:30 Uhr, kam es auf der Bundesautobahn A3 zu einem folgeschweren Auffahrunfall. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr ein auf dem rechten Fahrstreifen fahrender Pkw offensichtlich ungebremst in einen vorausfahrenden Sattelzug mit deutscher Zulassung. Der Pkw wurde hierdurch unter dem Anhänger eingeklemmt. Der allein im Fahrzeug sitzende österreichische Fahrer musste mit schweren Bergungsgerät von zahlreichen Rettungskräften befreit werden. Er wurde wegen lebensbedrohlicher Verletzungen nach notärztlicher Erstversorgung am Unfallort zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus verlegt.
Zur Gewährleistung der Rettungsmaßnahmen, insbesondere Landung eines Rettungshubschraubers sowie zur Unfallaufnahme musste die Fahrbahn komplett gesperrt werden. Zur Minimierung der Verkehrsstörung im morgendlichen Berufsverkehr erfolgte jedoch schnellstmöglich die Freigabe eines Fahrstreifens. Zwischenzeitlich erfolgte die Aufhebung der Vollsperre.
Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von rund 12.000 Euro. Die beförderte Ladung des Sattelzuganhängers kam durch den Aufprall nicht zu Schaden. Zur Feststellung der möglichen Unfallursache ordnete die Staatsanwaltschaft Regensburg die Sicherstellung des Pkws an. Da die Beamten bei der Unfallaufnahme alkoholische Getränkeflaschen im Pkw vorfanden erfolgte zudem eine Blutentnahme beim 59-jährigen Unfallverursacher. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Bericht: APS Parsberg