WERNBERG-KÖBLITZ. Am Sonntag, den 07.02.2021, ging den zivilen Fahndern der Verkehrspolizeiinspektion Weiden auf der A6 in Richtung Tschechien ein „Hehler“ und zwei „illegal Aufhältige“ ins Netz.
Der Mercedes Sprinter mit ukrainischem Kennzeichen, fiel den Schleierfahndern der Verkehrspolizei Weiden gegen 17:50 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Wernberg Ost auf.
Bei einer Kontrolle der fünf Fahrzeuginsassen und einer anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs und der mitgeführten Sachen wunderten sich die Beamten über drei in schwarze Folie eingewickelte Pakete, die unter der dritten Sitzreihe verstaut waren. Beim Öffnen dieser Pakete kamen Werkzeugkoffer der Marke Hilti und Wiha zum Vorschein.
Weiterhin war bei zwei der fünf ukrainischen Mitfahrer die zulässige Aufenthaltsdauer von 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen überschritten. Dies stellt eine Straftat des illegalen Aufenthalts nach dem Aufenthaltsgesetz dar.
Die Sachbearbeitung dieser Aufenthaltsverstöße obliegt der Bundespolizei. Aus diesem Grund wurde das Fahrzeug mit samt den Insassen zur Bundespolizeiinspektion nach Waidhaus geleitet.
Dort wurde der Kleinbus noch einmal unter besseren Bedingungen durchsucht. Und siehe da, es kamen noch zwei weitere in schwarze Folie eingepackte Pakete zum Vorschein, die auf der Stirnseite auf der voll beladenen Ladefläche versteckt waren. Darin befanden sich wiederum Werkzeugkoffer der Marke Makita und Spit mit wertvollen Baumaschinen und Werkzeug.
Einen Eigentumsnachweis über das aufgefundene Werkzeug konnte von dem verantwortlichen Fahrer nicht erbracht werden, zudem äußerte er sich über die Herkunft der Werkzeugkoffer nicht. Es lag der schwerwiegende Verdacht nahe, dass es sich um gestohlene Ware handelt. Eine Anzeige wegen Hehlerei nach dem Strafgesetzbuch war die Folge.
Zur Eigentumssicherung wurde das Werkzeug durch die Polizei sichergestellt und wird bis zu einer gerichtlichen Entscheidung verwahrt.
Bericht: VPI Weiden