WAIDHAUS. Auf arbeitsreiche Faschingstage können Schleierfahnder und Ermittlungsbeamte der Grenzpolizeiinspektion (GPI) Waidhaus zurückblicken.
Am Sonntag, 23.02.2020, gegen 08.45 Uhr, kontrollierte eine Zivilstreife der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus einen 32jährigen serbischen Staatsangehörigen, der als Beifahrer in einem Kleintransporter, Mercedes Sprinter mit deutscher Zulassung, auf der Autobahn A6 in Richtung Amberg unterwegs war. Bei der Kontrolle wurde in seiner Geldbörse ein totalgefälschter serbischer Führerschein aufgefunden. Das Dokument wurde sichergestellt und der Inhaber wegen Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen zur Anzeige gebracht.
Am Rosenmontag, gegen 07.15 Uhr, wurde eine Streifenbesatzung der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus auf einen Kleintransporter Mercedes Vito mit ungarischer Zulassung aufmerksam, den ein 43jähriger Ungar auf der Autobahn A6 in Richtung Grenze steuerte. Bei der Kontrolle des Laderaums kamen 8 Autoreifen-Kompletträder zum Vorschein, bei denen ein Gesamtwert von ca. 8000 Euro anzusetzen ist. Auf den vorgelegten Lieferpapieren mit Adressen aus Belgien war der Wert der Fracht mit 2500 Euro angegeben, was Zweifel an der Echtheit dieser Dokumente ergab. Gegen den ungarischen Staatsangehörigen wurde ein Strafverfahren wegen Verdachts der Hehlerei und Urkundenfälschung eingeleitet. Die Kompletträder wurden sichergestellt und konnten inzwischen Diebstählen im Bereich Oberfranken zugeordnet werden. Die Ermittlungen dauern an.
Ein weiterer Erfolg war am Dienstag, 25.02.2020, zu verzeichnen. Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Waidhaus übergab einen 24jährigen rumänischen Staatsangehörigen zur zuständigen Sachbearbeitung. Der Rumäne wurde von den Fahndern der Bundespolizei gegen 00.15 Uhr gestoppt, als er mit seinem Kleintransporter Renault Trafic mit rumänischer Zulassung auf der Autobahn A6 in Fahrtrichtung Grenze unterwegs war. Im Laderaum befanden sich über 70 gebrauchte Elektrowerkzeuge, Kettensägen und sonstige Arbeitsgeräte im geschätzten Wert von ca. 9000 Euro. Nach weiteren Ermittlungen im Laufe der Woche konnte der überwiegende Teil der Werkzeuge einer Firma im Raum Pforzheim zugeordnet werden. Das entsprechende Ermittlungsverfahren wird von der zuständigen Polizeidienststelle in Baden-Württemberg geführt.
Bericht: Grenzpolizei Waidhaus