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Antrittsbesuch des neuen Regierungspräsidenten Walter Jonas in Amberg

Bildbeschreibung (von rechts): Antrittsbesuch des neuen Regierungspräsidenten. Oberbürgermeister Michael Cerny, Regierungspräsident Walter Jonas, Dr. Fabian Kern (Referent Kultur und Schulen), Karlheinz Brandelik (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung). Foto © Thomas Graml, Stadt Amberg
(von rechts): Antrittsbesuch des neuen Regierungspräsidenten. Oberbürgermeister Michael Cerny, Regierungspräsident Walter Jonas, Dr. Fabian Kern (Referent Kultur und Schulen), Karlheinz Brandelik (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung)
Foto © Thomas Graml, Stadt Amberg

AMBERG. Für eine kurze Zeit war Amberg nicht nur die heimliche, sondern die „gefühlte“ Bezirkshauptstadt der Oberpfalz. Der neue Regierungspräsident Walter Jonas erledigte von Amberg aus Regierungsgeschäfte. Konkret ging es um die Koordinierung der Herausforderungen, die der Krieg in der Ukraine für die Oberpfalz mit sich bringen könnte. „Die Oberpfalz bereitet sich vor“, ist die klare Botschaft des Regierungspräsidenten nach der Online-Besprechung mit den oberpfälzer Oberbürgermeistern und Oberbürgermeisterin sowie Landräten und Landrätin.
Walter Jonas war in Amberg, weil sein Antrittsbesuch bei Oberbürgermeister Michael Cerny im Amberger Rathaus an diesem Tag geplant war. Der Krieg in der Ukraine war nicht das einzige Besprechungsthema. Corona-Pandemie, Flächenmanagement, Sanierung von Schulen und Stadttheater – die Bandbreite der weiteren Anliegen war groß und nahm entsprechend Zeit in Anspruch. Beim dreistündigen Gespräch mit dem neuen Regierungspräsidenten waren neben Oberbürgermeister Michael Cerny auch 2. Bürgermeister und Bezirksrat Martin J. Preuß, Kultur- und Schulreferent Dr. Fabian Kern und der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Amberg, Karlheinz Brandelik, dabei.

Oberbürgermeister Michael Cerny hat in der Stadtverwaltung eine Koordinierungsgruppe „Ukraine-Flüchtlinge“ ins Leben gerufen, die engmaschig mit dem Koordinierungsstab der Regierung zusammenarbeitet. Zwar kann man auf den Erfahrungen aus der Flüchtlingskrise 2015 aufbauen. Jedoch wird die Situation grundsätzlich eine andere sein. Die Flüchtlinge aus der Ukraine suchen vor allem Sicherheit und Schutz vor dem Krieg und wollen nicht dauerhaft bleiben.
Daher ist die humanitäre Ersthilfe mit Unterbringung, Versorgung sowie medizinischer und psychologischer Hilfe wichtig. Auch mit Blick auf die Corona-Pandemie werden bei der Unterbringung neue Wege beschritten. Eine große Gemeinschaftsunterkunft, beispielsweise in einer Turnhalle, soll nach Möglichkeit die Ausnahme werden. Stattdessen sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen freien, möglichst möblierten Wohnraum der Stadt Amberg (ukraine-hilfe@amberg.de) zu melden. „Die Hilfsbereitschaft ist groß“, konnte OB Cerny feststellen. Schon kurz nach dem ersten Aufruf boten Ambergerinnen und Amberger Wohnungen an.

Bericht: Stadt Amberg

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