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Anstieg von Wildunfällen

Wildwechsel (Symbolbild Pixabay)
Symbolbild

AMBERG-SULZBACH. In den letzten Nächten ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich der PI Sulzbach-Rosenberg insgesamt zehn Wildunfälle mit einem Sachschaden von ca. 15.000 Euro. Verletzte Personen sind nicht zu beklagen, nur neun Rehe und ein Hase wurden bei den Kollisionen getötet. Momentan ist ein deutlicher Anstieg der Wildunfälle festzustellen, der insbesondere auf starken Wildwechsel zurückzuführen ist. Aber auch die Autofahrer können aktiv vorsorgen und durch bestimmte Verhaltensregeln die Gefahr eines Wildunfalls reduzieren. 
Um Wildunfälle zu vermeiden, ist umsichtiges Fahren und ständige Bremsbereitschaft in der Dämmerung sowie nachts, besonders in Waldabschnitten und an Feldrändern sehr wichtig. Werden in Fahrbahnnähe oder auf der Fahrbahn Tiere entdeckt, ist die Geschwindigkeit zu reduzieren und das Fernlicht auszuschalten. Denn durch das eingeschaltete Fernlicht wird das Wild geblendet und ist orientierungslos. Tiere können die Geschwindigkeit nicht einschätzen und springen gegebenenfalls auch unmittelbar vor das Auto. Durch Hupen können die Tiere von der Fahrbahn auch verscheucht werden. Lässt sich ein Aufprall dennoch nicht verhindern, sollte man auf keinen Fall versuchen auszuweichen, sondern voll bremsen und die Spur halten. Ein unkontrolliertes Ausweichmanöver könnte schlimmstenfalls an einem Baum oder gar im Gegenverkehr enden.

Nach einem Unfall gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Sichern Sie die Unfallstelle ab und verständigen Sie die schnellstmöglich die Polizei unter der Notrufnummer 110.

Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg

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