Vernissage am Donnerstag, 14. April, um 19.30 Uhr – Präsentation „vor – zurück“ läuft bis 12. Juni
AMBERG. „vor – zurück“ ist eine Ausstellung in der Stadtgalerie Alte Feuerwache überschrieben, die am Donnerstag, 14. April, um 19.30 Uhr eröffnet wird. Im Mittelpunkt dieser Präsentation, die bereits im letzten Jahr vorgesehen war, aufgrund der Coronapandemie jedoch verschoben werden musste und bis zum 12. Juni zu sehen sein wird, stehen Werke der gebürtigen Chamerin Annegret Hoch.
Die Künstlerin interessiert der „Tatbestand Malerei“: Sie spannt einen Bogen vom traditionellen Tafelbild bis hin zu der Frage, wie weit das Spielfeld der Malerei ausgedehnt werden kann. Kräftige Farbigkeit und ein raffinierter Umgang mit Räumlichkeit sind dabei Konstanten in ihrer Arbeit. Wie der Titel „vor – zurück“ bereits andeutet, gibt die Ausstellung einen Überblick über die Arbeitsweisen der letzten Jahre. Dabei greift Annegret Hoch immer wieder auf Motive der Vergangenheit zurück, um diese in einer anderen Perspektive neu zu bearbeiten und weiter zu entwickeln.
Die 1969 geborene Künstlerin lebt und arbeitet in München und Mirskofen bei Landshut. Von 1993 bis 1999 besuchte sie die Akademie der Bildenden Künste, war Meisterschülerin und schloss diese Ausbildung mit dem Diplom ab. Es folgte in den Jahren 2000 bis 2001 der Besuch des Chelsea College of Art and Design in London, wo Annegret Hoch den Abschluss zum „Master of Arts“ erwarb. Seit 2019 hat sie einen Lehrauftrag für Farbgebung am Lehrstuhl für Bildende Kunst der Technischen Universität München an der Fakultät für Architektur bei Prof. Tina Haase.
So interessant wie ihr Werdegang liest sich auch die Liste der Stipendien und Preise, die Annegret Hoch unter anderem in die USA, nach England und Österreich sowie nach Mecklenburg führten und ihr den Bayerischen Kunstförderpreis 2007 sowie den Kahnweilerpreis für Malerei einbrachten. Darüber hinaus war die Malerin in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Bayern und angrenzenden Bundesländern, in Berlin und in Tschechien sowie im Deutschen Generalkonsulat New York vertreten, auch das Thema „Kunst am Bau“ hat sie bereits in einigen Einrichtungen umgesetzt.
Im Rahmen der Vernissage am Donnerstag, 14. April, findet in der Stadtgalerie Alte Feuerwache auch ein Künstlergespräch mit Annegret Hoch statt. Kunstinteressierte Bürgerinnen und Bürger sind sowohl zu dieser Ausstellungseröffnung sowie zu einer späteren Besichtigung der Kunstwerke eingeladen. Dazu ist die Galerie im Stadtmuseum Dienstag bis Freitag von 11 bis 16 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Präsentation wird von Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern unterstützt.
Bericht: Stadt Amberg