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Angebliche Tochter fordert Geld

Symbolbild: WhatsApp
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KÜMMERSBRUCK. Am Donnerstagmorgen wurde ein 68-jähriger Landkreisbewohner Opfer einer Betrugsmasche. Gegen 09.05 Uhr erreichte den Mann eine WhatsApp-Nachricht seiner angeblichen Tochter, in der aufgrund einer Notlage dringend Geld benötigt werde. Aufgrund der professionellen Tatausführung überwies der Mann einen niedrigen 4-stelligen Betrag auf ein ausländisches Konto. Einige Stunden später kam es nochmals zu einer Geldforderung. Zu einer erneuten Überweisung kam es dann aber glücklicherweise nicht.
Die Polizeiinspektion Amberg rät zur Vorsicht. Seien Sie misstrauisch!

Freunde oder Familie in Not sind es wert angerufen zu werden und ein kurzer Anruf oder die Bitte um eine Sprachnachricht ist der schnellste Weg, die Identität zu überprüfen. Zwar schützt WhatsApp unsere Nachrichten mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, aber wir alle müssen dazu beitragen, uns und unsere Kontakte zu schützen. Die Polizei Amberg empfiehlt es Nutzerinnen und Nutzern, achtsam und sich der möglichen Bedrohung durch Betrügerinnen und Betrüger bewusst zu sein, die an unser Geld oder unseren WhatsApp-Account wollen.
Betrüger, die sich als Freunde oder Familienangehörige in Notsituationen ausgeben, ist eine der häufigsten Maschen im Internet. Kriminelle geben sich in Nachrichten als Verwandte oder Freunde aus und bitten um persönliche Informationen, Geld oder die sechsstellige PIN für die Verifizierung des WhatsApp-Accounts. Solche Nachrichten spekulieren auf die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft von Freunden und Familienmitgliedern. In anderen Fällen übernehmen Kriminelle die Accounts von unbeteiligten Dritten und versenden von diesen aus die betrügerischen Nachrichten. In den meisten Fällen behaupten die Betrüger, nahe Freunde oder Verwandte zu sein und bitten um Geldzahlungen. Diese Personen behaupten dann, ihr Telefon verloren zu haben oder aus dem WhatsApp-Account ausgesperrt worden zu sein.
Solche Betrugsmaschen richten sich besonders an ältere Menschen, denn der „Enkeltrick“ findet heute nicht mehr nur am Telefon oder vor der Haustür statt, sondern auch in Messenger-Diensten. Durch das Melden verdächtiger Accounts werden über das System von WhatsApp zur Erkennung von Betrugsmaschen mittlerweile mehr als 100.000 Accounts pro Monat dort gesperrt. Jedoch sind inzwischen nicht mehr nur ältere Menschen betroffen – da wir viele der wichtigen Gespräche in unserem Leben mittlerweile über Messenger-Dienste führen, ist diese Art von Betrug zu einem generationenübergreifenden Problem geworden.

Zusammen mit der Polizeilichen Kriminalprävention ruft WhatsApp daher dazu auf, vier einfache „Checks” zu befolgen, um sich vor Betrug auf WhatsApp zu schützen:


Bericht: PI Amberg

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