Androhung von Straftat – Größerer Polizeieinsatz

Symbolbild: Hauptbahnhof Regensburg Quelle: flickr.com/photos/maltman23/
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Quelle: flickr.com/photos/maltman23/

REGENSBURG. Die Verkettung von zwei Ereignissen am Freitag, den 26. Januar, führte zu einem größeren polizeilichen Einsatzgeschehen.
Am Freitagnachmittag wurde gegen 16.20 Uhr bei der Polizei Regensburg mitgeteilt, dass ein Mann am Bahnhof damit drohte, ein Verbrechen unter Einsatz einer Schusswaffe zu begehen, dies wurde auch durch Passanten wahrgenommen. Anschließend entfernte sich der Mann zu Fuß vom Bahnhof. Relativ zeitnah zu dieser Mitteilung wurden laute Knallgeräusche von den Regensburg Arcaden gemeldet. Aufgrund der räumlichen Nähe und des inhaltlich möglichen Zusammenhangs beider Sachverhalte wurden zu jeweils beiden Einsatzorten zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei mit entsprechender Schutzausrüstung und Bewaffnung entsandt. Rettungskräfte wurden abgesetzt bereitgestellt. Die eingesetzten Beamten der Polizei Regensburg, Bundespolizei Regensburg und der Bayerischen Bereitschaftspolizei, insgesamt über 50 an der Zahl, erregten aufgrund des Einsatzgeschehens kurzfristig unvermeidbar erhebliches Aufsehen in der Öffentlichkeit. Nachdem jedoch sehr zügig die Erkenntnis gesichert werden konnte, dass die Knallgeräusche bei den Arcaden von Böllerwürfen unbekannter Jugendlicher herrührte und keinerlei Zusammenhang zwischen den beiden Mitteilungen bestand, wurden die Einsatzkräfte wieder abgezogen. Eine tatsächliche Gefahr bestand für die Bevölkerung nicht.
Gegen den bislang noch unbekannten Täter am Bahnhof wird durch die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Regensburg