Die Überraschungswoche der Kommunalen Jugendarbeit zeigt die Facetten des Lebens auf – Ehrenamtliche Helfer gesucht
AMBERG. Insgesamt 28 Kinder haben sich im Rahmen der diesjährigen Sommerüberraschungswoche intensiv mit dem Motto „Anders sein ist gut, anders sein ist schön“ auseinandergesetzt. Organisiert wurde die vom 29. Juli bis 2. August stattfindende Ü-Woche von Nadine Lopez Diaz von der Kommunalen Jugendarbeit der Stadt Amberg und ihrer Landkreis-Kollegin Claudia Mai sowie ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. In der Woche ging es darum, den Kindern zu zeigen, dass die Vielfältigkeit, der Facettenreichtum und die Unterschiedlichkeit von Menschen ganz normal und gewollt sind.
Dabei wurden insgesamt drei Arten von Unterschieden thematisiert. Zu Beginn der Woche widmete sich die Gruppe den Menschen, die eine Behinderung haben. Dabei erhielten die Kinder einen kleinen Einblick in das Leben von Kindern mit Behinderung und lernten dadurch, deren Situation aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Am Nachmittag erfuhren sie anhand von sogenannten Kimspielen, wie es ist, wenn die fünf Sinne nicht immer funktionieren. Um die Sinnesorgane zu schärfen, fand außerdem ein Ausflug in das Erfahrungsfeld der Sinne Nürnberg statt.
Diese Fahrt half, das Thema zu vertiefen, war sehr erlebnisreich und zeigte noch einmal deutlich, wie wertvoll jedes Leben ist. Am Ausflug hatte sich zudem ein ganz besonderer Gast beteiligt: Leo Fitmeier, das Maskottchen der Bewegungs-Challenge der Stadt Amberg. Als nächstes setzte man sich mit unterschiedlichen Herkunftsländern und den damit verbundenen Traditionen auseinander. Unter der Leitung von Anna Weißmann und Sinah Mönch vom CJD Jugendmigrationsdienst nahmen die Kinder ihre eigene Herkunft genauer unter die Lupe und lernten verschiedene Kulturen kennen.
Dabei erkannten sie, dass es sehr schön sein kann, anders auszusehen, wie toll es ist, andere Traditionen zu pflegen, und dass es normal ist, wenn alle Menschen verschieden sind. Zum Abschluss der Ü-Woche drehte sich alles um das Thema Liebe und deren vielfältige Facetten. Spielerisch lernten die Kinder, was Liebe bedeutet und wie Liebe in der Gesellschaft auftritt. Auf dem Piratenspielplatz ließen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Woche schließlich ausklingen.
Wer ebenfalls Interesse haben sollte, die Kinder- und Jugendarbeit ehrenamtlich zu unterstützen, wird gebeten, sich unter der Nummer 09621 10-1700 bei der Kommunalen Jugendarbeit, Bruno-Hofer-Straße 8, in 92224 Amberg zu melden.
Bericht: Stadt Amberg