TIRSCHENREUTH. Polizeivizepräsident Thomas Schöniger verabschiedete am 14.04.2022 im Rahmen einer kleinen Feierstunde den stellvertretenden Dienststellenleiter Kriminalhauptkommissar Johannes Zeug. Zugleich führte er seinen Nachfolger, Polizeihauptkommissar Andreas Sennert, in sein Amt zum 01.05.2022, ein.
Der 54-jährige Kriminalhauptkommissar Johannes Zeug hatte das Amt im Rahmen einer Führungsbewährung für ein halbes Jahr inne. In seiner Rede konnte Polizeivizepräsident Thomas Schöniger von den aktuellen Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik berichten, welche im März durch das Polizeipräsidium Oberpfalz offiziell vorgestellt wurden. So schilderte Schöniger „Die bereits guten Werte der letzten Jahre, konnten durch die Arbeit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeiinspektion Tirschenreuth nochmals verbessert werden“.
Im Rahmen dieser Feierstunde bedankte sich Polizeivizepräsident Schöniger bei Kriminalhauptkommissar Johannes Zeug für die Übernahme der Position des Verfügungsgruppenleiters. Dabei bescheinigte er Herrn Zeug „gute Arbeit und ein hohes Engagement“.
Zudem bedankte sich Schöniger in seiner Rede bei Ersten Polizeihauptkommissar Thomas Dietrich, der das Amt bis 30.11.2021 inne hatte und zum 01.12.2021 mit der Leitung der Polizeiinspektion Auerbach betraut wurde. Dietrich, der damit einen weiteren Schritt auf der Karriereleiter erklimmen konnte, war allerdings verhindert und konnte dieser Feierstunde persönlich nicht beiwohnen.
Mit dem 45-jährigen Polizeihauptkommissar Andreas Sennert konnte Schöniger nahtlos den neuen Leiter der Verfügungsgruppe und zugleich stellvertretenden Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Tirschenreuth, einführen. In seiner Rede merkte Schöniger an: „Durch Ihre langjährige Führungserfahrung sind Sie für die Aufgabe des Verfügungsgruppenleiters bestens geeignet“.
„Roter Stift“ überreicht
Neben der Bestellungsurkunde hatte Polizeivizepräsident Schöniger auch einen roten Stift dabei. „Das ist das Markenzeichen der stellvertretenden Leiter“, wusste er. Neben dem grünen Stift, den der Leiter einer Dienststelle verwendet, darf nur der „Vize“ Vorgänge und Dokumente in roter Farbe kennzeichnen.
Werdegang Johannes Zeug
Zeug begann im März 1990 im Alter von 22 Jahren seine Karriere bei der Bereitschaftspolizei in Eichstätt. Nach dem erfolgreichen Abschluss leistete er mehrere Jahre am Grenzübergang in Bad Reichenhall bei der damaligen Grenzpolizei Dienst. Im Jahr 1995 gelang ihm die Versetzung in seine Heimat, und er leistete bei der Grenzpolizei Waidhaus Dienst. Aufgrund seiner gezeigten guten Leistungen wurde Zeug 1998 zum Studium für den gehobenen Dienst an der Beamtenfachhochschule Sulzbach-Rosenberg zugelassen. Nach dem Abschluss des Studiums kehrte er im Jahr 2000 zur Grenzpolizei zurück und verrichtete von da an wieder in Waidhaus Dienst. Er bekleidete in den Folgejahren bereits verschiedene Funktionen wie etwa als Dienstgruppenleiter sowie weiterer leitender Funktionen im Ermittlungsdienst. Im Jahr 2018 leistete er in der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz in Regensburg für ein halbes Jahr Dienst. Im Jahr 2019 wurde er schließlich zum stellvertretenden Leiter der Spurensicherung der Kriminalpolizeiinspektion Weiden i.d. OPf. ernannt. Im November 2021 übernahm er schließlich im Rahmen eines Personalauswahlentwicklungsprogrammes die Stelle bei der Polizeiinspektion Tirschenreuth. Mit Ablauf April kehrt er nun wieder zur Kripo in Weiden i.d. OPf. zurück.
Werdegang Andreas Sennert
Sennert begann seine Ausbildung im September 1994 bei der Bereitschaftspolizei in Sulzbach-Rosenberg. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung im Jahr 1997 konnte er sich in einem Auswahltest erfolgreich für ein Unterstützungskommando bei der Bereitschaftspolizei qualifizieren. Dort leistete er bis 2004 Dienst. Nun gelang ihm die Versetzung in die Heimat, und er leistete von da an bei der Polizeiinspektion Eschenbach und Neustadt a.d. Waldnaab sowie dem damals benannten operativen Ergänzungsdienst in Weiden i.d. OPf., Dienst. Aufgrund seiner gezeigten guten Leistungen wurde Sennert 2010 zum Studium für den gehobenen Dienst an der Beamtenfachhochschule Sulzbach-Rosenberg zugelassen. Nach dem Abschluss des Studiums kehrte im Jahr 2012 zum operativen Ergänzungsdienst in Weiden i.d. OPf. zurück. In den Jahren 2014 und 2015 leistete er im Rahmen eines Förderverfahrens im Polizeipräsidium Oberpfalz sowie bei der PI Amberg, Dienst. Im November 2015 übernahm er die Leitung der zivilen Einsatzgruppe in Weiden.
Bericht: PI Tirschenreuth