AMBERG. 25 Jahre Katholische Arbeitnehmerbewegung KAB – dieses Jubiläum können Oberbürgermeister Michael Cerny und seine Frau Christiane 2020 begehen. Aus diesem Anlass statteten jetzt der Vorsitzende der KAB St. Georg Franz Hirmer, sein Vorstandskollege Albert Birkl sowie der KAB-Präses, Kaplan Florian Rein, dem Amberger OB einen Besuch ab, um ihm seine Ehrennadel und Urkunde sowie stellvertretend auch die seiner Gattin zu überreichen.
Sie sollten „äußeres Zeichen des Dankes zum Wohle der KAB und der christlichen Werte in unserer Heimatstadt sein“, erklärte Franz Hirmer bei der Übergabe. Außerdem bedankte er sich bei Michael Cerny angesichts der Corona-Pandemie und ihrer Folgen für dessen „besonnene Vorgehensweise in dieser schweren Zeit“. Im Gegenzug sprach auch der Oberbürgermeister gegenüber seinen Gästen ein Dankeschön für die Auszeichnung aus und wünschte der KAB St. Georg für die Zukunft alles Gute.
Im Zuge dessen machte er darauf aufmerksam, dass es sich bei der Mitgliedschaft in der KAB um ein wertebasiertes Engagement handle, da die Organisation „auf der Basis katholischer Werte für ein soziales Miteinander auch im Arbeitsalltag eintritt“. Michael Cerny und seine Frau waren am 1. Oktober 1995 von der KAB St. Michael als Mitglieder aufgenommen worden. Nach deren Auflösung im Jahr 2013 traten sie in die KAB St. Georg über.
Die Katholischen Arbeitnehmerbewegungen entstanden im 19. Jahrhundert aus dem Geist christlicher Verantwortung. Ihr Ziel ist es, die katholische Arbeitnehmerschaft zu befähigen, ihren Beitrag zu einer gerechten christlich geprägten Arbeitswelt zu leisten. Der Begriff „Arbeitswelt“ beinhaltet dabei jegliche Form menschlicher Tätigkeit in Produktion, Verwaltung und Dienstleistung sowie Forschung und Lehre. Er reicht bis hin zur Verantwortung im Haushalt sowie in der Kinder- und Altenpflege.
Die KAB St. Georg zählt aktuell rund 130 Mitglieder. Sie bietet ihnen Versammlungen und Veranstaltungen sowie Glaubensvertiefung in Weiterbildungen an. Besondere Bedeutung kommt bei der KAB St. Georg Amberg außerdem die Pflege des Zusammenlebens als christliche Gemeinschaft durch gemeinsame Gottesdienste, gegenseitige Hilfe, kulturelle Veranstaltungen und Reisen zu. Doch leider machte auch hier die Corona-Pandemie die meisten der für 2020 geplanten Vorhaben zunichte.
Bericht: Stadt Amberg