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„Alle Lügen halfen nichts“ – Regensburger Zöllner stellen ca. 500 g Marihuana sicher

Bild: Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung
Bild: Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung

REGENSBURG / NEUMARKT. Ein größerer Aufgriff im Bereich Rauschgiftschmuggel gelang vor wenigen Tagen Zollbeamten der Kontrolleinheit Verkehrswege Regensburg des Hauptzollamts Regensburg.
Die Zöllner zogen nahe Neumarkt einen aus den Niederlanden kommenden Kleinbus aus dem fließenden Verkehr und brachten das Fahrzeug zu einem nahegelegenen Autobahnratsplatz.

Auf Befragen gab der 21-jährige, aus Südosteuropa stammende Fahrer an, sich auf dem Weg in sein Heimatland zu befinden, verbotene Gegenstände wie Waffen oder Drogen habe er nicht dabei. Auch die weiteren Fahrzeuginsassen verneinten die Frage der Zöllner. Vor Beginn der Gepäckkontrolle wurden die Reisenden nochmals eingehend nach mitgeführten Drogen oder Medikamenten befragt. Die Antworten fielen jedoch wieder negativ aus.
Bei der anschließenden Intensivüberprüfung der Gepäckstücke stellte sich dann heraus, dass die getätigten Antworten nicht mit der Wahrheit übereinstimmten: In einem Reisekoffer befand sich, eingewickelt in einem Pullover, eine Plastiktüte mit insgesamt 478 Gramm Marihuana. Zu dem aufgefundenen Rauschgift bekannte sich letztendlich der Fahrer des Fahrzeugs.

Die Regensburger Zöllner stellten das aufgefundene Marihuana sicher und leiteten gegen den Mann ein Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Zollfahndungsamt München – Dienstort Weiden.
Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth befindet sich der Beschuldigte derzeit in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.

Bericht: Hauptzollamt Regensburg

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