BAYERN. Beim bundesweiten Aktionstag ’sicher.mobil.leben – Rücksicht im Blick‘ von Dienstag, 26. September, 6 Uhr, bis Mittwoch, 27. September, 6 Uhr, hat die Bayerische Polizei bei rund 23.000 Kontrollen 10.361 Verkehrsverstöße festgestellt, darunter sogar 54 Verkehrsstraftaten wie Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis. Unter den Verkehrsordnungswidrigkeiten waren 5.150 Geschwindigkeitsverstöße, 1.147 Parkverstöße insbesondere auf Geh- und Radwegen, 203 Rotlichtverstöße und 69 Fälle, bei denen der Seitenabstand beim Überholen von Radfahrern nicht eingehalten wurde. Rund 1.900 Polizeikräfte waren im Einsatz. Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner ist mit der Verkehrsmoral unzufrieden: „Es sind immer noch viel zu viele Verkehrssünder unterwegs. Denen ist leider offenbar nicht bewusst, dass sie mit ihrem Fehlverhalten sich und auch andere gefährden können!“ Laut Kirchner ließe sich eine Reihe von schweren Verkehrsunfällen verhindern, wenn sich alle an die Verkehrsregeln halten würden. Sein Appell: „Jeder muss sich jederzeit an die Verkehrsregeln halten. Außerdem brauchen wir erheblich mehr gegenseitige Rücksichtnahme zwischen Autofahrern, Lkw-Fahrern und Radfahrern. Wo die Einsicht fehlt, wird die Bayerische Polizei mit konsequenten Kontrollen nachhelfen!“
Wie Kirchner deutlich machte, ging es beim Aktionstag insbesondere darum, Verkehrssünder über ihr Fehlverhalten aufzuklären. „Daher hat die Polizei soweit möglich alle Verkehrssünder aufgehalten und ihnen die Gefährlichkeit der Verkehrsverstöße erklärt“, so der Innenstaatssekretär. Zudem habe die Bayerische Polizei gestern bayernweit 210 Präventionsaktionen durchgeführt. Dazu gehörten beispielsweise Infostände in Fußgängerzonen, Pedelec-Parcours sowie Aufklärungsaktionen zum sicheren Schulweg an Grundschulen. Kirchner dankte allen eingesetzten Polizistinnen und Polizisten für ihr großes Engagement, für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen.
Bericht: Bayerisches Innenministerium