Waldsassen / Mähring – Einen ganzen Berg von Anzeigen heimste sich Ende vergangener Woche ein junger tschechischer Staatsbürger mit Wohnsitz im hiesigen Landkreis ein. Gleich zu Beginn der Kontrolle stieg den Fahndern der Grenzpolizei Waldsassen ein ihnen allseits bekannter Duft in die Nase. Im Auto des 25-Jährige roch es ziemlich stark nach Marihuana. Den Grund dafür konnten die Fahnder auch gleich finden. In einer Ablage des Skodas hatte er eine kleine Menge Marihuana und einen Joint deponiert. Auch zeigte er Anzeichen für einen erst kürzlich zurückliegenden Konsum von Marihuana. Ein Drogenschnelltest bestätigte dies und der junge Mann musste sich einer Blutentnahme unterziehen.
Im Rahmen der Anzeigenaufnahme konnte ermittelt werden, dass sich der 25-Jährige eigentlich in Deutschland gar nicht hinters Steuer eines Autos hätte setzen dürfen. Ihm wurde das Recht aberkannt, hier ein Auto fahren zu dürfen. Außerdem war die Haftpflichtversicherung für den Skoda abgelaufen, da anscheinend keine Beiträge mehr entrichtet wurden. Das i-Tüpfelchen waren dann zu Guter Letzt noch die abgefahrenen Reifen, die am Skoda montiert waren. Diese dürften aber „das Kraut auch nicht mehr Fett machen“, wie es so schön heißt. Nach der länger dauernden Anzeigenaufnahme durfte der junge Mann wieder nach Hause, musste aber sein Auto erstmal stehen lassen.
Bericht: PI Waldsassen