BAYERN. Innenminister Joachim Herrmann hat beim gestrigen ‚Innovation Accelerator Pitch Event‘ des Welternährungsprogramms (WFP) der Vereinten Nationen die Bedeutung des Kampfes gegen Hunger hervorgehoben: „Die Arbeit des Welternährungsprogramms ist heute wichtiger denn je, denn genug zu essen zu haben ist ein fundamentales Menschenrecht, wird jedoch durch Kriege, Missernten und Naturkatastrophen in vielen Teilen der Welt massiv gefährdet. Genau hier setzen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WFP an: Sie lindern die Not der Menschen in den ärmsten Regionen der Welt und geben ihnen damit zugleich Zukunftschancen vor Ort.“ Millionen von Menschen würden aufgrund von Armut und Hunger in andere Länder oder Kontinente fliehen, daher sei es essentiell, diese Fluchtursachen zu bekämpfen und die Entwicklungshilfe vor Ort zu verstärken. „Wir müssen den Menschen in christlicher Solidarität weltweit bestmöglich helfen. Hier ist das Welternährungsprogramm als größte multilaterale Organisation der wichtigste Partner“, bekräftigte Herrmann.
Der Minister betonte, er sei stolz, dass die UN-Organisation mit ihrem neueröffneten Büro in München ihre Präsenz in der Landeshauptstadt Bayerns verstärke: „Der Standort München ist ein exzellenter Wissenschafts- und Forschungsstandort von Weltrang und eine wahre Innovationshochburg. Er ist der perfekte Ort, um das Zusammenspiel von Staat, Hilfsorganisationen, Wirtschaft und Wissenschaft weiter voranzutreiben.“ Im Kampf gegen den Hunger der Welt stünde Bayern dem WFP auch weiterhin als starker und verlässlicher Partner zur Seite. „Ich freue mich, dass der Freistaat den Innovation Accelerator auch zukünftig finanziell bei seiner wichtigen Arbeit unterstützt“, so Herrmann.
Der ‚Innovation Accelerator‘ in München ist ein Kooperationsnetzwerk zwischen WFP und Deutschland zur Entwicklung neuer Ansätze bei der Hungerbekämpfung, das 2015 eröffnet wurde und vom Freistaat Bayern jährlich mit 1 Million Euro mitfinanziert wird.
Bericht: Bayerisches Innenministerium