BAYERN. Innenminister Joachim Herrmann hat gestern gemeinsam mit den bayerischen Hilfs- und Einsatzorganisationen die neuen Motive der Kampagne „#MehrAlsPflicht“ vorgestellt: „Mir ist es ein Herzensanliegen, dass dieses erfolgreiche Projekt fortgeführt wird. Bayern ist Ehrenamtsland und das soll auch so bleiben!“ Die großflächige Marketingaktion auf zahlreichen Videowänden an Bushaltestellen und Bahnhöfen in 27 bayerischen Städten zeigt „echte“ Ehrenamtliche, die mehr als nur ihre Pflicht tun. Abgebildet sind reale Gesichter und zugleich eine große Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten im sicherheitsrelevanten Ehrenamt. Herrmann sagte: „Die Kampagne will vor allem junge Menschen für das Ehrenamt begeistern, denn unsere Gesellschaft lebt vom uneigennützigen, ehrenamtlichen Dienst.“ „#MehrAlsPflicht“ ist eine Initiative des Helfernetzes Bayern, der Nachwuchskampagne der Hilfsorganisationen in Bayern. Die Bayerische Staatsregierung fördert das Helfernetz Bayern seit dem Jahr 2014 mit jährlich 90.000 Euro.
Die jüngsten Ereignisse und Katastrophen wie starke Schneefälle jetzt Anfang Dezember, zunehmende Hochwasser der letzten Jahre sowie Wald- und Vegetationsbrände zeigen die Notwendigkeit der Hilfsorganisationen. „Mehr denn je brauchen wir engagierte Menschen, die durch ihr ehrenamtliches Engagement zum Zusammenhalt in der Gesellschaft beitragen und auf die in auch unter widrigen Bedingungen immer Verlass ist“, betonte der Innenminister.
Das Helfernetz Bayern wurde im Herbst 2014 von den sieben Hilfs- und Einsatzorganisationen in Bayern ins Leben gerufen. Beteiligt sind der Arbeiter-Samariter-Bund, das Bayerische Rote Kreuz, die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die Johanniter-Unfallhilfe, der Malteser Hilfsdienst, das Technische Hilfswerk und das Medizinische Katastrophenhilfswerk.
Über die Website www.helfernetz.bayern.de können sich Menschen, die sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit interessieren, informieren und die für sie passende Organisation in ihrer Nähe finden und Kontakt aufnehmen. Außerdem bietet sie einen exklusiven Einblick in den Alltag und die Aufgaben der Helferinnen und Helfer.
Bericht: Bayerisches Innenministerium