Herrmann verurteil Böllerwurf im Augsburger Fußballstadion

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AUGSBURG / BAYERN. Innenminister Joachim Herrmann hat den Böllerwurf beim Fußballspiel-Bundesligaspiel des FC Augsburg gegen TSG Hoffenheim am Samstag scharf verurteilt: „Ein solches Verhalten von vermeintlichen Fußballfans ist unverantwortlich und absolut inakzeptabel.“ Wie brandgefährlich der Einsatz von Böllern und Pyrotechnik im Stadium sei, habe der gestrige Vorfall im Augsburger Stadion eindringlich vor Augen geführt. „Wenn unbeteiligte Menschen, darunter auch Kinder und Jugendliche, verletzt werden, wird es kriminell.“ Nach Herrmanns Worten konnte die Polizei noch während des Spiels zwei Tatverdächtige identifizieren und festnehmen. „Die Polizei hatte die Lage zum Glück rasch im Griff. Der Tathergang muss nun aber genau ermittelt werden“, forderte der Innenminister. Um künftig für noch mehr Sicherheit im Stadion zu sorgen, werde sich die Polizei mit der Stadt Augsburg und dem Verein abstimmen und erforderliche Maßnahmen prüfen.

Bei der Fußball-Bundesliga-Begegnung FC Augsburg – TSG Hoffenheim wurde in der 57. Spielminute im Bereich des Gästeblocks der WWK-Arena ein Böller gezündet. Es kam zu einem sehr lauten Knall, der im gesamten Stadion zu hören war. Das Spiel musste unterbrochen und die verletzten Personen durch den Rettungsdienst versorgt werden. Der Polizei seien bislang elf verletzt Personen bekannt, so Herrmann. Die Zahl könne sich jedoch noch erhöhen. „Die Polizei wird weiterhin konsequent gegen solche Chaoten vorgehen und die betroffenen Gewalttäter werden die Konsequenzen tragen müssen“, so Herrmann.

Bericht: Bayerisches Innenministerium