Innenminister Joachim Herrmann gratuliert zum Jubiläum
ERLANGEN / NÜRNBERG. Auf den Tag genau vor 280 Jahren war die Geburtsstunde der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), damals ‚Friedrichs-Universität‘ genannt. Beim gestrigen ‚Dies academicus‘ der FAU in der Meistersingerhalle Nürnberg bezeichnete Bayerns Innenminister Joachim Herrmann den 4. November 1743 als Beginn einer absoluten Erfolgsgeschichte: „Die FAU hat sich zu einer Weltklasse-Universität mit einem hervorragenden Ruf weit über Bayern und Deutschland hinaus entwickelt.“ Auf die ausgezeichnete Forschungs- und Innovationskraft der FAU sei die Bayerische Staatsregierung sehr stolz und wolle diese weiter stärken. Herrmann: „Wir investieren daher kräftig in den baulichen und strukturellen Ausbau der Universität.“ Dafür habe der Freistaat mittlerweile knapp zwei Milliarden Euro in die Hand genommen.
Eine wichtige Wegmarke war laut Herrmann der Ankauf von Modul 7 des Siemens Campus in diesem Jahr, auf dem die geplante Erweiterung der Technischen Fakultät realisiert wird: „Das Großprojekt ist ein Meilenstein zum weiteren Ausbau des Hightech-Standorts hier in der Metropolregion Nürnberg.“ Auch der Ausbau neuer Studiengänge setze Maßstäbe wie beispielsweise die diesjährige Eröffnung des ersten Skills Labs für den universitären Studiengang ‚Hebammenwissenschaften‘. „Damit heben wir die Ausbildung von Hebammen auf ein neues Niveau – für eine bestmögliche Versorgung von Mutter und Kind“, so Herrmann.
Als sehr wichtig bezeichnete Herrmann ausreichend Wohnraum für Studentinnen und Studenten: „Mit der Grundsteinlegung für das Study Inn Erlangen und das Quartier Sieboldstraße im Juni dieses Jahres haben wir mit 277 öffentlich geförderten Studentenapartments und 84 öffentlich geförderten Mietwohnungen für mehr bezahlbare Unterkünfte für unsere Studentinnen und Studenten gesorgt.“ Die beiden Gebäude wurden nach Herrmanns Worten vom Freistaat mit stolzen 26,3 Millionen Euro gefördert. „Sie sind ein weiterer Impuls für den Ausbau des Universitätsstandorts im südlichen Innenstadtbereich“, erklärte Herrmann.
Auch preiswerte Mobilität der Studentinnen und Studenten ist der Staatsregierung ein wichtiges Anliegen, wie Herrmann deutlich machte. „Daher haben wir ab diesem Wintersemester zusammen mit der Deutschen Bahn das Ermäßigungsticket für Auszubildende, Studierende und alle, die Freiwilligendienste leisten, eingeführt.“ Der Freistaat übernimmt 20 Euro des monatlichen Ticketpreises, sodass die Ticketnutzerinnen und -nutzer für nur 29 Euro durch ganz Deutschland reisen können.
Bericht: Bayerisches Innenministerium