Polizeihubschrauber über der Stadt

Symbolbild Polizeihubschrauber
Symbolbild

SULZBACH-ROSENBERG. Am späten Sonntagabend (03.09.2023) kreiste für etwa eine Dreiviertelstunde südlich der Altstadt ein Polizeihubschrauber aus Roth. Beamte der örtlichen Inspektion hatten ihn zur Unterstützung bei der Suche nach einem mutmaßlich verletzten Menschen angefordert. Bereits gegen 21.00 Uhr an diesem Abend erhielt die Einsatzzentrale der Oberpfälzer Polizei von einem Zeugen über Notruf den Hinweis, dass sich im Umfeld einer Gemeinschaftsunterkunft eine Person aufhalten soll, die aufgrund ihrer Verletzungen behandlungsbedürftig sei. Eine Streifenbesatzung der örtlichen Polizeiinspektion ging diesem Hinweis unverzüglich nach, konnte aber zunächst keine dementsprechenden Feststellungen treffen.  Die Suchmaßnahmen mit mehreren Streifenbesatzungen auch benachbarter Dienststellen wurden nach weiteren Hinweisen auf das Gebiet der Altstadt ausgedehnt. Als bis etwa 22.00 Uhr die Person noch nicht gefunden worden war, man mittlerweile aber deutliche Anhaltspunkte dafür gefunden hatte, dass die Verletzungen schwererer Natur sein könnten und die Person sich in einer lebensbedrohlichen Situation befindet, wurden der Polizeihubschrauber und ein Personensuchhund zur weiteren Unterstützung angefordert. Der Helikoptereinsatz in der Zeit von etwa 22.45 Uhr bis 23.30 Uhr führte nicht zum Auffinden eines Verletzten, ebenso wenig der Einsatz des Hundes.
Etwa eine halbe Stunde nach Mitternacht konnte die Einsatzzentrale der Polizei einen telefonischen Kontakt zu dem Verletzten herstellen und ihn dazu bringen, sich den Einsatzkräften zu offenbaren. Schließlich kam der Gesuchte mit dem Rettungsdienst zur Behandlung ins Krankenhaus. Die selbst beigebrachten Verletzungen waren nicht lebensbedrohlich, für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr.   

Bericht: PI Sulzbach-Rosenberg