CHAM. Mehrere Wildunfälle wurden der Polizeiinspektion Cham am Wochenende gemeldet. Ereignet hatten sich diese überwiegend in den Nachtstunden. Übergänge zwischen Wald- und Feldzonen bergen eine besondere Gefahr für Wildunfälle, die Polizei bittet daher um vorausschauende und angepasste Fahrweise besonders in diesen Bereichen.
Wildunfall verspätet gemeldet
Erst elf Stunden nachdem er mit seinem Pkw ein Reh erfasst hatte, meldete ein 64jähriger Autofahrer aus dem Stadtgebiet den Wildunfall bei der PI Cham. Aufgrund des Schadens am Pkw konnte davon ausgegangen werden, dass das Reh zumindest verletzt wurde und in dieser Zeit unnötig leiden musste. Wegen der verspäteten Meldung konnte auch der Jagdpächter erst geraume Zeit nach dem Unfall nach dem Reh suchen. Eine Anzeige gemäß dem Bayerischen Jagdgesetz wurde gegen den Autofahrer erstattet.
Bericht: PI Cham