Führungen an Schulen, Kindergärten, Behinderteneinrichtungen und Seniorenheimen
Archivfoto: Christine Hollederer
AMBERG-SULZBACH. In Zeiten der Digitalisierung, in denen schon Kinder mit nichts weiter als einem Fingerwisch über einer glatten Oberfläche telefonieren, mit Freunden, Eltern und Lehrern kommunizieren, Filme schauen, spielen, Geschichten lesen, lernen und sich informieren, fotografieren, neue Freunde kennen lernen und vieles mehr, bleiben vielschichtige Sinnes- und Lernerfahrungen schnell auf der Strecke. Und damit einhergehend auch eine gesunde Entwicklung.
Das Mobile Erfahrungsfeld der Sinne des Gesundheitsamtes Amberg ermöglicht den Kindern in Schulen und Kindergärten an verschiedenen Stationen zu entdecken wie unsere Sinne zusammenwirken und was unser Körper eigentlich alles kann. In den 60- bzw. 90-minütigen Führungen haben die Mädchen und Jungen die Gelegenheit, genau zu fühlen, neugierig zu lauschen, über optische Täuschungen und physikalische Phänomene zu staunen, über einen Barfußpfad mit verschiedenen Bodenbelägen zu balancieren oder herauszufinden wie man eine Wasserspringschale bedient.
Zur Anleitung der Gruppen benötigt das ehrenamtliche Team des Erfahrungsfeldes der Sinne Unterstützung, damit es nach der langen Corona-Pause wieder Schulen, Kindergärten, Behinderteneinrichtungen und auch Seniorenheime besuchen kann. Eine spezielle Vorbildung ist dabei nicht erforderlich. Die Interessenten werden ausreichend eingearbeitet. Viel wichtiger ist es, Spaß an der Arbeit mit Kindern zu haben, ein gewisses Einfühlungsvermögen mitzubringen und an den Vormittagen einigermaßen flexibel zu sein. Für das Engagement beim Mobilen Erfahrungsfeld der Sinne erhält man auch eine kleine Aufwandsentschädigung.
Alle weiteren Fragen zum Mobilen Erfahrungsfeld der Sinne und zur Mitarbeit im Moderatoren-Team beantwortet Regina Demleitner vom Gesundheitsamt Amberg. Kontakt: 09621 39-7634 oder info@erfahrungsfeld-as.de.
Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach
