Die 18-jährige Sportlerin hat noch viel vor – Sieg in Abu Dhabi
AMBERG. Mit einem herzlichen Empfang wurde die neue Junioren-Weltmeisterin im Ju-Jutsu-Fighting Viola Fritsche von Oberbürgermeister Michael Cerny und Norbert Fischer, dem Vorsitzenden des Stadtverbands für Sport, im Rathaus der Stadt Amberg willkommen geheißen. Die 18-jährige Sportlerin ist Mitglied der Kampfkunstschule Amberg e.V. und seit 2020 im Bundeskader des Deutschen Ju-Jutsu-Verbandes.
Bei der Weltmeisterschaft der Junioren in Abu Dhabi kämpften mehr als 1.500 Athleten aus 66 Nationen um die Titel. Viola Fritsche setzte sich in ihrer Altersgruppe im direkten Vergleich gegen Kontrahentinnen aus Italien, Griechenland und Montenegro durch. Ihre ersten beiden Kämpfe beendete sie bereits nach jeweils einer Minute mit dem Full Ippon (Sieg durch technische Überlegenheit).
Auch ihre Finalgegnerin hatte ihre beiden Vorkämpfe souverän gewonnen, so dass das Finale einen Weltmeisterkampf auf Augenhöhe versprach. Die Bundeskaderathletin konnte auch hier direkt zu Beginn ihre Stärke ausspielen und nötige Punkte sammeln. Bereits nach zwei Minuten war nur noch ein Wurf zum Titelgewinn notwendig, der sie zur Junioren-Weltmeisterin machte. Ihren Finalkampf beendete sie erfolgreich durch einen Full Ippon.
Beim Empfang im Amberger Rathaus berichtete Viola Fritsche Oberbürgermeister Michael Cerny stolz von den Eindrücken des Wettkampfes sowie von ihrer anstrengenden Vorbereitungszeit für den Titelgewinn. Ihr Trainer Jonas Butz sowie der Vereinsvorsitzende Klaus Inderst prophezeien ihr eine glanzvolle Karriere. Stadtverbandsvorsitzender Norbert Fischer bedankte sich bei Eltern, Trainer und Verein für die tatkräftige Unterstützung der Athletin, ohne die derartige Erfolge nicht möglich wären. Das nächstes große Ziel von Viola Fritsche ist nun die Teilnahme an den World Combat Games 2023.
Bericht: Stadt Amberg