Uneinsichtigkeit führt zu mehreren Anzeigen

Kontrolle
Archivbild: Verkehrskontrolle
Foto: © Pressedienst Wagner

AUERBACH. Ein Autofahrer, der seinen Führerschein nicht vorzeigen wollte, muss sich wegen mehrerer Delikte verantworten. Am Mittwoch, 16. November 2022 führten Beamte des Weidener Einsatzzuges Verkehrskontrollen in Auerbach durch. Hierbei wurde gegen 18:00 Uhr ein Audi angehalten. Während der zunächst normal verlaufenden Kontrolle änderte sich die Stimmung des 23-jährigen Fahrers plötzlich. Er weigerte sich, seinen Führerschein vorzuzeigen. Die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland würden für ihn nicht weiter gelten. Die auf seine Forderung gezeigten Dienstausweise der Beamten wollte er ebenfalls nicht akzeptieren, da sich Polizisten seiner Meinung nach durch „Amtsausweise“ legitimieren müssten. Letztlich weigerte er sich, sein versperrtes Fahrzeug zu verlassen. Von dort aus filmte und beleidigte er die eingesetzten Polizeibeamten.
Daraufhin ordnete der Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft die Durchsuchung des Fahrzeugs sowie die Beschlagnahme des Mobiltelefons an. Da sich der 23-Jährige trotzdem weigerte das Fahrzeug zu entsperren, wurde es unter Einsatz von unmittelbarem Zwang geöffnet. Im Fahrzeug wurde der gültige Führerschein des Mannes aufgefunden, so dass nun seine Personalien festgestellt werden konnten. Sein Mobiltelefon, mit welchem er zuvor gefilmt hatte, wurde beschlagnahmt.
Der Mann muss sich nun wegen mehrerer Vergehen u.a. Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten. Außerdem wird die zuständige Fahrerlaubnisbehörde über den Vorfall informiert.

Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Amberg