AMBERG. Am Samstag, um 4.15 Uhr, fielen einer Streife der PI Amberg im Bereich des Liebengrabenweges drei scheinbar erheblich alkoholisierte junge Männer auf. Bei der anschließenden Kontrolle versuchte ein 20-jähriger aus Kümmersbruck zu flüchten. Dies gelang ihm jedoch nicht, möglicherweise auch aufgrund seines hohen Alkoholpegels von nahezu 2,7 Promille. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Polizeibeamten bei dem jungen Mann ein nach dem Waffengesetz verbotenes Messer mit.
Die beiden Begleiter des Kümmersbruckers im Alter von 13 und 17 Jahren verhielten sich während der Kontrolle recht aggressiv, so dass ihnen Handfesseln angelegt werden mussten. Die Jugendlichen wurden zur Polizeiinspektion verbracht, nachdem bei ihnen Alkoholwerte von 0,7 bzw. 1,8 Promille gemessen wurden. Die Eltern wurden verständigt und holten dort ihre Sprösslinge ab.
Um 6.30 Uhr meldeten Anwohner eines Mehrparteienhauses im Liebengrabenweg eine Person mit, die sämtliche Klingeln betätigt und anschließend einen Namen nennt. Der Mann verursachte dabei an der Klingelanlage einen Schaden von ca. 200 Euro. Die Anwohner konnten eine Beschreibung des Täters abgeben. Die Beschreibung sowie auch der durch den Mann genannter Name passten zu dem 20-jährigen Kümmersbrucker, der zwei Stunden zuvor mit dem verbotenen Messer im Liebengrabenweg kontrolliert wurde. Neben einem Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Mitführens des Messers muss sich der junge Mann zusätzlich wegen Sachbeschädigung verantworten.
Bericht: PI Amberg