REGENSBURG. Am Freitag kam es gegen 18:45 Uhr zu einem größeren Polizeieinsatz in der Nähe des Regensburger Hauptbahnhofs. Einsatzgrund war ein Jugendlicher, welcher mit einer Schusswaffe hantierte.
Mehrere Passanten meldeten im Fürst-Anselm-Park eine Person inmitten einer größeren Personengruppe, welche mit einer Schusswaffe hantierte und damit auch eine Person bedrohen soll. Mehrere Polizeistreifen fahndeten daraufhin unter hoher Eigensicherung nach dieser Person. Eine größere Personengruppe wurde letztendlich in der Albertstraße einer Personenkontrolle unterzogen. Die Schusswaffe wurde im Rahmen der Kontrolle in einen angrenzenden Busch geworfen. Sie stellte sich letztendlich als Spielzeugwaffe heraus. Der Besitzer dieser Waffe war ein 15-jähriger aus Regensburg.
Im Rahmen der Kontrolle wurden bei einer anderen Person der betroffenen Personengruppe zudem Betäubungsmittel aufgefunden. Den jugendlichen erwartet nun eine Anzeige wegen einer Anzeige nach dem Waffengesetz, da die Waffe aus größerer Entfernung täuschend echt aussah und somit als „Anscheinswaffe“ gilt.
Die Polizeiinspektion Regensburg Süd weist darauf hin, dass es durch das Mitführen von solchen Anscheinswaffen zu gefährlichen Situationen kommen kann, da diese Waffen nicht von „echten“ Waffen zu unterscheiden sind und deshalb von polizeilicher Seite zunächst davon ausgegangen wird, dass es sich um eine echte Schusswaffe handelt.
Bericht: PI Regensburg Süd
