BAYERN. Am heutigen 1. September 2022 beginnen rund 900 Polizeianwärterinnen und Polizeianwärter ihre Ausbildung bei der Bayerischen Polizei. Zusammen mit den Neueinstellungen im März und April haben damit dieses Jahr rund 1.700 Bewerberinnen und Bewerber im Freistaat den Polizeidienst angetreten. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann freut sich auf den Polizeinachwuchs: „Nach Ende der Ausbildung können wir mit unseren neuen Polizistinnen und Polizisten die Dienststellen der Bayerischen Polizei verstärken.“ Herrmann verwies dabei auf den massiven Personalaufbau in den vergangenen Jahren. Von 2008 bis 2023 wächst der Stellenbestand der Bayerischen Polizei von rund 37.000 um circa 8.000 auf rund 45.000, ein Rekordwert. Insgesamt wurden von 2008 bis 2022 rund 22.000 Polizistinnen und Polizisten neu eingestellt. „Mehr Personal gleich mehr Polizeipräsenz gleich noch mehr Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger“, lautet die Formel des Innenministers.
Nach Herrmanns Worten werden zum 1. September nach jetzigem Stand rund 790 Bewerber in der 2. Qualifikationsebene (2. QE, ehemals mittlerer Dienst) und rund 90 Bewerber in der 3. Qualifikationsebene (3. QE, ehemals gehobener Dienst) eingestellt. Bei den Neueinstellungen zur 2. QE sind rund 30 Prozent weiblich, bei der 3. QE rund 43 Prozent. Die Ausbildung der neueingestellten Polizeimeisteranwärterinnen und -anwärter (2. QE) findet in den Bereitschaftspolizeiabteilungen in Eichstätt, Königsbrunn, Nürnberg, Sulzbach-Rosenberg mit der Außenstelle Nabburg und Würzburg statt.
Die angehenden Kommissarinnen und Kommissare (3. QE) absolvieren ihr Studium an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Fachbereich Polizei, in Fürstenfeldbruck und Sulzbach-Rosenberg.
Bericht: Bayerisches Innenministerium