BURGLENGENFELD. Nach Misshandlung einer ehemaligen Mitbewohnerin am Donnerstag, 11.04.2019, sind bei dem Aggressor Betäubungsmittel aufgefunden worden. Gegen ihn erging ein Haftbefehl.
Im Laufe des Tages beschäftigten die Beteiligten die Polizei bereits früh am Morgen, nachdem der 55-Jährige aus Burglengenfeld den 42-Jährigen Bekannten seiner ehemaligen Mitbewohnerin beschuldigte, seine Wohnungstüre und sein Fahrzeug beschädigt zu haben.
Als die 35 Jahre alte Frau am Nachmittag ihre Sachen aus der Wohnung ihres früheren Gastgebers holen wollte, habe dieser nach Angaben der Geschädigten die Wohnungstüre versperrt und die Frau mehrfach geschlagen. Letztlich habe der Angreifer auf Aufforderung seines Opfers die Türe geöffnet und von der Frau abgelassen.
Die Burglengenfelderin wurde durch die Tätlichkeiten nicht unerheblich verletzt und musste zunächst in einem Krankenhaus versorgt werden. Bei den polizeilichen Maßnahmen rund um den Vorfall haben die Polizeibeamten vor Ort Erkenntnisse erlangt, die vermuten ließen, dass der Tatverdächtige in seiner Wohnung über Betäubungsmittel und Waffen verfügt.
Die anschließende Durchsuchung am Tatort bestätigte den Verdacht. Über 200 Gramm Betäubungsmittel, darunter Marihuana, Haschisch und Metamphetamine sind neben einer Luftpistole sowie eine Schreckschusspistole aufgefunden worden.
Der bereits einschlägig in Erscheinung getretene Mann wurde festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Amberg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl, der durch die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt sofort vollzogen wurde. Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg hat die weiteren Ermittlungen in diesem Fall übernommen.
Bericht: Polizeipräsidium Oberpfalz / Kripo Amberg