Steuerung Corona-Patientenströme an Krankenhäusern

Regierung der Oberpfalz setzt Ärztlichen Koordinator zur Unterstützung ein

Symbolbild

REGENSBURG. In der Oberpfalz werden ab sofort wieder der ärztliche Koordinator der Regierung sowie die ärztlichen Leiter Krankenhauskoordinierung zur Steuerung der Patientenströme in den Krankenhäusern eingesetzt. Die Regierung der Oberpfalz kommt damit der vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege geschaffenen Möglichkeit nach. Grund ist die aktuell angespannte Lage in den Krankenhäusern, die sich insbesondere im Bereich der Normalstationsbetten aufgrund erheblicher Personalausfälle an der Belastungsgrenze befinden.

Für die Regierung als Ärztlicher Koordinator im Einsatz ist wie bereits in den vergangenen Phasen der Pandemie Dr. Michael Dittmar. Die ärztlichen Leiter Krankenhauskoordinierung auf Ebene der Rettungsdienst-Zweckverbände Amberg, Nordoberpfalz und Regensburg werden von den zuständigen Landräten bzw. der Landrätin berufen.
Aufgabe der ärztlichen Leiter Krankenhauskoordinierung ist es, die Belegung der Krankenhäuser im jeweiligen Gebiet des Zweckverbands zu überwachen und die Verteilung der Patienten je nach Klinik-Kapazitäten zu koordinieren.
Anders als zu Beginn der Pandemie ist der Einsatz der ärztlichen Koordinatoren aufgrund der kürzlich erfolgten Änderung im Bayerischen Krankenhausgesetz nun auch ohne Ausrufung des Katastrophenfalls möglich. Eine entsprechende Allgemeinverfügung auf Basis dieser neuen Rechtsgrundlage wurde am 02.08.2022 erlassen.

Bericht: Regierung der Oberpfalz