BAYERN. Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) in Bayern e.V. wird zehn Jahre alt und hat das in der Münchner Residenz gefeiert. Bayerns Verkehrsminister Bernreiter: „Seit einem Jahrzehnt setzt sich die AGFK mit viel Engagement und Fachkompetenz dafür ein, das Radfahren in Bayern attraktiver zu machen. Sie unterstützt die Kommunen dabei, Projekte vor Ort umzusetzen, sowohl für Freizeit- als auch für Alltagsradler. Mittlerweile sind mehr als 100 Landkreise, Städte und Gemeinden in der AGFK organisiert. Das ist ein toller Erfolg und ich weiß, dass Sie weitermachen werden, bis hoffentlich eines Tages alle Kommunen in Bayern offiziell mit dem Prädikat ‚fahrradfreundlich‘ ausgezeichnet sind.“ Bayerns Innenminister Herrmann ergänzte: „Ein zentraler Schwerpunkt in unserem gemeinsamen Verkehrssicherheitsprogramm ist, das Radfahren in Bayern noch sicherer zu machen. Die AGFK ist für uns ein wichtiger Ratgeber und Partner. Darüber hinaus hat die Sicherheit des Radverkehrs bei der Bayerischen Polizei eine hohe Priorität, insbesondere bei unseren rund 800 Polizistinnen und Polizisten auf Fahrradstreife.“
Verkehrsminister Bernreiter hat auch die Schirmherrschaft der AGFK übernommen. „Ich fahre selbst sehr gerne mit dem Rad und ich freue mich darauf, den Radverkehr in Bayern weiter voranzubringen. Im Verkehrsministerium unterstützen wir die Arbeit der AGFK aktuell jedes Jahr mit bis zu 400.000 Euro.“
Landrat Matthias Dießl, Vorsitzender der AGFK Bayern, machte die Schlagkraft des Vereins deutlich: „Die AGFK Bayern ist vor dem Hintergrund gegenwärtiger Herausforderungen und Fragestellungen in der Mobilität und im Klimaschutz aktueller denn je. Daher wünsche ich mir, dass die Arbeitsgemeinschaft auch zukünftig eine wesentliche Rolle als Antreiber des Radverkehrs in Bayern einnimmt und die Mitgliedskommunen weiterhin mit Mut und Pioniergeist den Radverkehr fördern.“
Die AGFK hat ihr Jubiläum genutzt, um 15 Landkreise, Städte und Gemeinden offiziell neu in die Arbeitsgemeinschaft aufzunehmen. Damit wächst sie nun auf 108 Mitglieder an, die mehr als 6,6 Millionen Menschen in Bayern repräsentieren und sich unter anderem für eine bessere Radinfrastruktur, mehr Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer und mehr Radkultur einsetzen. Finales Ziel ist die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“, ein deutliches Qualitätssiegel, das vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr verliehen wird. Mehr als 50 Städte und Gemeinden haben sich diesen Titel bereits erarbeitet.
Weitere Informationen zur AGFK gibt es unter www.agfk-bayern.de
Bericht: Bayerisches Innenministerium