SCHWANDORF. Am Dienstag gegen 21.00 Uhr wurde der Polizeiinspektion Schwandorf durch einen Vater mitgeteilt, dass sein 33-jähriger Sohn in der Wohnung randaliere. Die Polizeistreife stellte fest, dass der Drogenkonsument in seinem Zimmer nur seine eigenen Sachen zerstört hatte. Sie erteilte, damit Ruhe einkehrt, dem arbeitslosen Mann einen Platzverweis, dem er dann auch nachkam. Später wurde bekannt, dass der 33-jährige auch noch seine Freundin, eine 26-jährige, ebenfalls aus Osteuropa stammende Frau, geschlagen haben soll.
Wenig später kam es zum nächsten Einsatz mit dem Schwandorfer. Er bedrohte in der Paul-von-Denis-Straße zwei Zuwanderer im Alter 13 und 16 Jahren. Er würde ihnen auf die Fresse schlagen, kündigte er an. Die hinzugerufene Streife erklärte dem 33-jährigen nun den Gewahrsam, mit dem er aber überhaupt nicht einverstanden war. In Folge dessen kam es zu einer Rauferei mit der Polizei, bei der der Mann eine Polizeibeamtin gezielt schlagen wollte. Die Streife brachte ihn aber unter Kontrolle, fesselte ihn und arrestierte ihn in der Zelle. Dort sollte auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme durchgeführt werden. Bei der Durchführung der Blutentnahme leistete der Drogenkonsument erneut Widerstand und beleidigte die Polizeibeamten. Die Blutentnahme erfolgte trotzdem. Letztlich blieb der Randalierer über Nacht in der Zelle.
Ihn erwarten nun Strafverfahren wegen Tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung. Das ganze Verhalten wurde zudem mit einer Body-Cam der Polizei gefilmt.
Bericht: PI Schwandorf