Der Verkehr rollt wieder
FREUDENBERG / AMBERG. Die Kreisstraße AS30 erfüllt eine wichtige Verbindungsfunktion von der Landkreisgrenze zur Stadt Amberg bei Raigering in nördliche Richtung bis zur Einmündung in die Staatsstraße 2238 und dient als Hauptzubringer zum Industriegebiet Nord bei Immenstetten (Gemeinde Freudenberg). Nach umfangreichen Ausbaumaßnamen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Leistungsfähigkeit wurde die Vollsperrung der Kreisstraße an diesem Donnerstag aufgehoben und die neue verbreiterte Straße für den öffentlichen Verkehr freigegeben.
Im Rahmen der Straßenbauarbeiten wurde die Fahrbahn von zuletzt 6 Meter auf 8 Meter zuzüglich 1,50 Meter Bankett beidseitig auf einer Ausbaulänge von rund 600 Metern erweitert. Zusätzlich wurde der bestehende Fahrbahnaufbau mit einer so genannten SAMI-Schicht, also einer spannungsabbauenden Zwischenschicht, sowie einer zusätzlichen Asphalttrag- und Binderschicht verbessert und die Fahrbahnentwässerung erneuert. Dafür mussten rund 0,08 Hektar Fläche von vier privaten Eigentümern und der Gemeinde Freudenberg erworben werden.
Die Baumaßnahmen – Baubeginn war Ende September 2021 – führte die Firma Scharnagl Hoch- und Tiefbau GmbH aus Weiden aus. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1.150.000 Euro. Davon sind rund 880.000 Euro zuwendungsfähig. Bei einem zu erwartenden Fördersatz von 70 Prozent steht eine Fördersumme von rund 620.000 Euro in Aussicht, womit sich der Eigenanteil des Landkreises auf rund 530.000 Euro beziffert.
Nach Fertigstellung dieses ersten Bauabschnitts soll noch in diesem Jahr die Einmündung der Kreisstraße AS30 in die Staatsstraße St2238 zu einem Kreisverkehr umgebaut werden. In den kommenden Jahren ist in einem zweiten Bauabschnitt der Bereich bis zur Einmündung der Gemeindeverbindungsstraße von Aschach geplant.
Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach